Kunden überzeugen: Die Hard & Soft Facts, die jemand wissen will, bevor er kauft

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kunden ueberzeugen: bild von zwei menschen im gespraech

Wollen wir mehr Kunden überzeugen, ist es wichtig, potenziellen Käufern die Informationen zu präsentieren und ihre Fragen zu beantworten, die sie vor einem Kauf haben.

Wie umfangreich sollten diese Informationen sein?

Eine Faustregel lautet:

Je kostspieliger etwas ist, je mehr Eigeninitiative von einem Käufer erwartet wird und je mehr es sich um eine notwendige Anschaffung (vs. Vergnügen) handelt, desto ausführlicher sollten Sie informieren.

Denn wer würde nicht leichter Geld für einen Urlaub oder ein Hobby ausgeben?

Falls Sie jetzt sagen, ich habe aber ein Luxusprodukt oder eine Luxus-Dienstleistung, die niemand braucht, bleiben Sie einen Augenblick bei mir …

Kunden überzeugen sich im ersten Schritt selbst.

Dies erfolgt durch zwei Arten von Informationen: Diejenigen Informationen, die Kunden selbst interessieren. Und die Informationen, von denen wir als Anbieter denken, dass sie wichtig sind, um eine gute Entscheidung zu treffen. 

Wir bezeichnen diese als „Soft Facts“ und „Hard Facts“.

Zu den „Soft Facts“ gehören Informationen, die mit Ihrer Person, Ihrem Ruf, Ihrem öffentlichen Image usw. verbunden sind – also das, was manchmal als Vertrauenswürdigkeit und Sympathie beschrieben wird.

Bei den „Hard Facts“ geht es um die konkreten Inhalte und festen Daten Ihres Angebots.

Lassen Sie uns starten mit den Hard Facts.

Bevor Kunden bereit sind, einen Kauf zu tätigen, haben sie ganz konkrete Fragen.

Hier sind einige der wichtigsten, nach denen Kunden normalerweise suchen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen:

Produkt- oder Dienstleistungsmerkmale.

Kunden wollen verstehen, was genau Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bietet. Welche Funktionen und Eigenschaften hat es? Wie wird es ihre Bedürfnisse erfüllen oder ihre Probleme lösen?

Viele Anbieter machen den Fehler, zu wenig Informationen bereit zu stellen.

Das gilt für Verkaufsseiten von Kursen oder ähnlichen Angeboten, wie diese hier von Passion&Profit.

Wenn Sie es leid sind, alleine zu gehen ...

Für viele Fragen als Business-Inhaber gibt es keine Kurse und auch keine FAQ’s. Deshalb haben wir eine Community aufgebaut, wo Sie genau die Dinge ansprechen können, die Ihnen wirklich am Herzen liegen. 

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Die Wichtigkeit von Features & Benefits.

Kunden wollen wissen, was enthalten ist – also die Features oder Merkmale eines Angebotes. Sie wollen aber auch wissen, was sich daraus für Vorteile ergeben. Also die sich daraus ableitenden Benefits (Nutzen) und Ergebnisse einer Sache.

Denn kein Angebot, für das Menschen Geld ausgeben, hat keinen Sinn.

Es ist nur möglich, dass dieser Sinn nicht überlebenswichtig ist, oder wir als Anbieter nicht ganz verstehen, WARUM es für jemanden so wichtig ist.

Lesen Sie hier mehr dazu: Wie Kunden Vorteile und Nutzen leichter verstehen: Fünf Wege

Als Anbieter sehen wir mit anderen Augen auf unser Angebot als unsere Kunden. Und das ist normal. Deshalb erwähnen wir bestimmte Vorteile nicht – oder wir gehen davon aus, das etwas doch selbstverständlich ist.

Auch wenn es selbstverständlich ist, erwähnen Sie es trotzdem.

Der Preis, die Zahlungsmethoden, Ratenzahlungen.

Kunden wollen naturgemäß die Kosten Ihres Angebots erfahren. Die Herausforderung dabei ist, dass Kunden eine komplexe Dienstleistung wie Coaching, Training oder Beratung nicht nur anhand des Preises beurteilen können.

Im Gegensatz zu alltäglichen Produkten bieten Dienstleistungen einen Mehrwert.

Lassen Sie mich das näher erläutern.

Frage: Wie viel ist Ihnen ein Business-Coaching wert, dass Sie in die Lage versetzt, jede Kundenanfrage in einen Auftrag zu verwandeln?

Antwort: Das hängt davon ab, wie viel Sie verdienen (wollen).

Wenn Sie pro Auftrag ca. 10.000 Euro verdienen und Sie durch das Training die doppelte Anzahl von Aufträgen abschließen – anstatt acht Aufträgen jetzt 16, weil Sie Ihre Verkaufsfähigkeiten verbessert haben, ist das eine Verdoppelung des Umsatzes.

Von 80.000 Euro auf 160.000 Euro.

Es ist nicht so schwer, einem potenziellen Kunden dieses mehr an Ergebnis und Leistung zu erklären.

Das langfristige Ergebnis zeigen.

Oft versäumen wir es, unsere Leistungen entsprechend zu präsentieren, selbst wenn Kunden anzeigen, dass sie etwas nicht verstehen.

Zeigen Sie daher Ihre Fachkompetenz auf und erläutern Sie präzise, welche Veränderungen Ihre Kunden durch Ihre Dienstleistung erfahren werden.

Es geht nicht nur um die Features, also die einzelnen Bestandteile.

Je mehr die Ergebnisse, die Kunden erzielen werden, deutlich sind, umso mehr tritt der Preis in den Hintergrund.

Denn klar ist: Wenn mir etwas beispielsweise fünf- bis 10.000 Euro Umsatz monatlich mehr einbringt, werde ich diesen Vorteil immer wieder haben. Über die Dauer eines Geschäftslebens gerechnet, summiert sich dies zu einem beträchtlichen Mehrumsatz.

Lesen Sie mehr hier: Höhere Preise erzielen: 5 Tipps, um Ihren Wert zu zeigen (ohne cheesy zu wirken)

Zahlungsmethoden & Ratenzahlungen.

Mehrere unterschiedliche Zahlungsmethoden anzubieten ist immer eine gute Idee. Einmal, weil uns die Technik einen Strich durch die sprichwörtliche Rechnung machen kann, wenn eine Zahlungsmethode nicht funktioniert.

Andererseits, weil Kunden ihre bevorzugten Wege haben, wie sie etwas zahlen wollen.

Ratenzahlungen anzubieten ist speziell bei höherpreisigen Angeboten eine gute Sache.

Dadurch ermöglichen Sie Kunden eine bessere Verteilung einer finanziellen Last. Und Sie ermöglichen mehr Kunden die Möglichkeit, von Ihrem Angebot Gebrauch machen zu können.

Kundenerfahrungen und Bewertungen.

Kundenbewertungen, Testimonials und Fallstudien können dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen. Kunden wollen wissen, welche Erfahrungen andere mit Ihrem Angebot gemacht haben.

Welche Möglichkeiten haben Sie?

#1 – Sie können klassische Kundenaussagen verwenden, wie diese hier von Passion&Profit. 

Und hier ein paar Tipps, wie Kundenaussagen besonders wirksam sind – und wie Sie sie leichter bekommen: Mit Testimonials ideale Kunden anziehen: Drei Beispiele

#2 – Sie können sogenannte Case-Studies oder Fallstudien erstellen.

Darin sind Abläufe einer komplexen Dienstleistung, Training oder Coaching dargestellt. Hier das Beispiel einer Coaching-Klientin von uns, die eine Case-Study für eine ihrer Kundinnen erstellt hat:

 

Screenshot Nicole Case Study
Eine Case Study führt durch ein komplettes Projekt – und mindert die Unsicherheit bei potenziellen Kunden: Was kommt da auf mich zu?

 

Bei einer Case-Study geht es vor allem darum, potenziellen Kunden zu zeigen, was in einer solchen Beratungsleistung passiert – und ihnen die Unsicherheit davor zu nehmen, dass etwas wie eine „Black Box“ erscheint.

#3 – Sie können Video-Testimonials erstellen.

Der Vorteil bei Video-Testimonials ist die Authentizität, also die gefühlte Echtheit der Aussage. Es schwingen mehr Informationen mit als bei einer schriftlichen Kundenaussage.

Die einzige Herausforderung: Nicht jeder ist bereit zu einer solchen Aussage.

Und nicht jeder ist gleich überzeugend.

Deshalb ist es eine gute Idee, vorher ein paar Fragen schriftlich bereitzuhalten, die Sie im eigentlichen Interview stellen können.

Hier ein Beispiel: Wie Maria in drei Tagen vier Aufträge abschloss und es wieder tun wird

 

Sie können Ihre Videotestimonials auf vielfältige Weise verwenden.

 

#4 – Sie können Aussagen zufriedener Kunden an vielen Stellen verwenden. 

Sie können existierende Aussagen von Kunden vielfältig verwenden: In Ihrem Newsletter, in Artikeln, wie in diesem hier, oder auch hier: 9 Tipps, wie Kundenaussagen konvertieren und Sie mehr Aufträge gewinnen.

#5 – Bewertungen auf den sozialen Medien und Google. 

Und wenn das für Sie gut funktioniert – prima!

Wir haben vor einiger Zeit einen Schwung Internet-Hate erleben dürfen, was sich an negativen Bewertungen auf Facebook austobte.

Es waren keine Kunden von uns, die Kommentare (in englischer Sprache) bezogen sich auch nicht auf unsere Arbeit. Wir haben uns dennoch entschieden, die Bewertungen abzuklemmen, da Facebook nicht reagierte.

Und das bedeutet – derartige Bewertungen können sehr gut funktionieren. Deshalb testen Sie und animieren Sie Ihre Fans oder Follower dazu, einen freundlichen Zweizeiler zu schreiben.

Garantien.

Auf Passion&Profit geht es um Beratung, Coaching und Training. Also um Dienstleistungen, die im Unterschied zu Produkten eben nicht haptisch sind – wir können sie nicht anfassen.

Und das geht mit ganz speziellen Besonderheiten einher. 

Dienstleistungen scheinen schwieriger zu vermarkten und Garantien sind so eine Sache. Scheinbar.

Denn Sie können durchaus Garantien auf Dienstleistungen geben.

Hier ein Beispiel von uns:

In unserem Programm Shortcuts to Cash geht es um schnelle Ergebnisse, was das Erzielen von Cashflow angeht. Und natürlich ist es dabei ein Vorteil, wenn die Teilnehmer auch mitmachen.

Aber was, wenn justament in dem Kurszeitraum jemandem etwas dazwischenkommt? Es muss ja nichts Schwerwiegendes sein. Eine fiese Erkältung kann schon ordentlich Probleme machen und man verliert den Anschluss an die Gruppe.

Dieser Punkt kann Kunden davon abhalten, das 6-Monatsprogramm zu buchen.

Hier unsere Garantie: Wir arbeiten so lange mit Ihnen, bis Sie die Maßnahmen umgesetzt haben und Ergebnisse erzielen.

Der Fantasie sind bei Garantien kaum Grenzen gesetzt. Denn Menschen wollen in erster Linie wissen: Was passiert, wenn mir etwas passiert, auf das ich keinen Einfluss habe.

Und da haben wir alle in den vergangenen drei Jahren ja so unsere Erfahrungen gemacht …

Wichtig: Kommunizieren Sie Ihre Form der Garantie deutlich, klar verständlich und nachvollziehbar.

Kundenservice und Support.

Kunden wollen sicherstellen, dass sie Unterstützung erhalten, wenn sie Fragen haben oder wenn Probleme auftreten.

Erklären Sie, wie Ihr Kundenservice funktioniert. Und falls Sie keinen Kundenservice anbieten, teilen Sie mit, wie oder wo man Fragen stellen kann, wenn etwas unklar ist.

Ein einfaches Formular auf Ihrer Webseite unter Kontakt kann hier bereits ausreichen.

Wichtig: Kommunizieren Sie an mehreren Stellen, wie man Kontakt zu Ihnen herstellen kann. Beispielsweise in Ihrem Newsletter, in der Rechnung, die ein Kunde nach dem Kauf erhält, in einer Gebrauchsanweisung, auf einer Membership-Seite usw.

Datenschutz und Sicherheit.

Insbesondere beim Online-Kauf ist der Schutz von persönlichen Daten ein Anliegen. Stellen Sie sicher, dass Sie Informationen zur Datensicherheit bereitstellen.

Lassen Sie Menschen wissen, dass Sie mit Daten verantwortungsbewusst umgehen.

(Übrigens auch in unserem Fall. Trotzdem wir in Zypern ansässig sind, halten wir uns selbstverständlich an die Dinge, die sinnvoll sind – und die der Gesetzgeber vorgibt.)

Anleitungen oder Tutorials.

Wenn Ihr Angebot komplex ist, kann es hilfreich sein, Anleitungen oder Tutorials bereitzustellen, um Kunden bei der Nutzung zu unterstützen.

Und das muss nicht automatisch ein großer Wälzer sein. Häufig reichen ergänzende Materialien wie Checklisten, Start-Materialien oder kurze Überblicke, damit Kunden ein besseres Gefühl dafür bekommen, dass sie diese Sache hinbekommen können.

Unterschiede zu Wettbewerbern.

Kunden suchen oft nach Informationen, die sie bei der Entscheidung zwischen verschiedenen Anbietern unterstützen. Ein klarer Vergleich mit Ihren Wettbewerbern kann dabei helfen.

Das kann ein einfacher Hinweis darauf sein, dass Sie ein bestimmtes System in Ihrem Training, Coaching oder Ihrer Beratung nutzen. Oder dass Sie bestimmte Wege gehen, um Ergebnisse für Ihre Kunden zu erzielen.

Ein Beispiel:

Wir nutzen in allen wichtigen Businessbereichen Frameworks. Das sind Wege, um wiederkehrende Aufgaben und Tätigkeiten zu beschleunigen.

Das kann auch ein optischer Überblick sein, beispielsweise, um zu entscheiden, was in einem Business gerade am wichtigsten ist.

Frameworks, Systeme und Vereinheitlichungen sind besonders hilfreich, wenn man allein arbeitet oder in einem kleinen Team. Und sie sind eine Spezialität hier bei uns bei Passion&Profit.

Hier ein Beispiel für ein solches Framework. Dabei geht es um den Überblick der wichtigsten Bereiche eines Business.

 

Optische Darstellungen sind extrem hilfreich um zu zeigen, an welchen Stellen in einem Business die größten Hebel sind.

 

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.

Immer mehr Kunden interessieren sich für die Nachhaltigkeitspraktiken eines Unternehmens. Informationen über Ihre Umwelt- und Sozialverantwortung können eine Rolle spielen.

Kunden überzeugen sich nur über den Preis, wenn andere Informationen fehlen.

Seien wir ehrlich – bei der Mehrzahl der Dienstleistungen können Kunden gar nicht objektiv vergleichen.

Das hat damit zu tun, dass sie die Sache, um die es geht gar nicht beurteilen können. Sie sind ja nicht die Experten in dem Bereich, in dem sie Unterstützung suchen und müssen sich deshalb auf die Informationen des Anbieters verlassen.

Hier kommt das Thema Vertrauen ins Spiel – willkommen bei den Soft Facts.

Wenn wir einen Arzt aufsuchen, eignen wir uns keine chirurgischen Kenntnisse an und wählen auch nicht das Krankenhaus aus. Das tut der Arzt für uns.

Beauftragen wir jemanden mit der Erstellung einer Webseite, haben wir womöglich Grundkenntnisse. Aber wir kennen uns nicht mit den Feinheiten visueller Hierarchie, Benutzerführung oder SEO aus.

Wir vertrauen einem Fachmann und seiner Erfahrung.

Es gibt knallharte Punkte, die die meisten Kunden bewusst oder unbewusst herausfinden wollen, bevor sie einen Kauf tätigen.

Sie stellen sich Fragen. Diese Fragen sind dazu da, ein Gefühl für einen Menschen, für ein Business zu bekommen. Und falls Sie jetzt sagen: Einige der Hard Facts können doch auch Vertrauen schaffen!

Da haben Sie selbstverständlich recht. Doch die Hard Facts sind es nicht allein. Wollen Sie mehr Kunden überzeugen, müssen Sie die folgenden acht Fragen beantworten empfiehlt Dan Kennedy, Businesscoach und Gründer von Magnetic Marketing.

Frage Nummer 1: Ist dieser Mensch „echt“?

Kein Präsidentschaftskandidat hat es je so erfolgreich verstanden, Wähler auf seine Seite zu ziehen, wie Ronald Reagan.

Er brachte sie dazu, Wahlempfehlungen aus den eigenen Reihen zu missachten und bewegte Menschen, die nie zuvor Republikaner gewählt hatten, für ihn zu stimmen.

Sein Geheimnis? Er machte den Eindruck, echt zu sein.

Vom Taxifahrer bis zum ärgsten Konkurrenten bewunderten die Menschen an ihm, was wir als Authentizität bezeichnen.

Authentizität bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“ (Wikipedia.)

Viele Verkäufer oder Anbieter denken, sie könnten sich nicht so zeigen, wie sie sind. Dazu gehört auch, dass sich viele nicht trauen, ihre Meinung zu sagen – oder einmal eine Meinung zu vertreten, die sehr wahrscheinlich unpopulär ist.

Sie verstellen sich, als ob sie eine Rolle spielen.

Doch jeder Mensch hat mindestens eine Eigenschaft, die authentisch ist und die dazu beiträgt, dass er nicht in einem Meer von Mitbewerbern untergeht.

Kommen wir zur zweiten Frage, die sich potenzielle Kunden stellen:

Frage Nummer 2: Sagt er die Wahrheit?

Es geht um Glaubwürdigkeit. Und Sie können Ihre Glaubwürdigkeit auf unterschiedliche Weisen zeigen. Beispielsweise indem Sie kontroverse Meinungen vertreten – und belegen, warum die meisten Menschen in Bezug auf das Thema den falschen Weg wählen.

Ein Beispiel:

Mike hat vor einiger Zeit einen Vortrag beim VGSD gehalten, bei dem er zeigte, wie man seine Preise erhöht, ohne Kunden zu verlieren. Viele Selbständige scheuen sich davor, ihre Preise zu erhöhen.

Sie haben Angst, Kunden zu verlieren. Angst, wichtige Klienten zu verprellen. Und das ist verständlich.

Doch hier eine deutliche Meinung zu haben – und sie zu belegen – unterstreicht für die richtigen Kunden die Glaubwürdigkeit so, dass sie aufgrund dieses Vortrags bei uns ein Coaching gebucht haben.

 

Die nächste Frage, die sich potenzielle Kunden stellen, lautet:

Frage Nummer 3: Versteht er oder sie sein Handwerk?

Nehmen wir noch einmal das Thema Preise. Es ist eine Sache, bei dem Thema eine kontroverse Meinung zu vertreten. Es ist eine andere Sache, zu belegen, dass man sein Handwerk versteht und seine Kunden nicht in ihr Unglück rennen lässt.

Und das kann man sehr leicht belegen. Beispielsweise durch Erfahrungen von Kunden mit diesem speziellen Thema.

Ein Beispiel:

 

 

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass jemand etwas von seiner Arbeit versteht. Doch Kunden haben die Erfahrung gemacht, dass zuweilen das Gegenteil der Fall ist.

Deshalb sind Kunden argwöhnisch. Und das ist in gewisser Weise verständlich.

Die einfachste Lösung: Zeigen Sie Proben Ihrer Arbeit. Demonstrieren Sie, wie Sie arbeiten. Machen Sie Bilder, schreiben Sie, erklären Sie, dokumentieren Sie jedes Fitzelchen Ihrer Expertise.

Und das überall.

Auf Ihrer Webseite, in Produktbeschreibungen, in Ihrem Newsletter. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie oft wir in Umfragen gehört haben: Ihr Newsletter ist der Grund für die Buchung oder den Kauf.

Kunden benötigen Beweise für die Dinge, die wir sagen.

Frage Nummer 4: Werden meine Bedürfnisse erfüllt?

Die vierte Frage Ihrer Kunden ist ein wenig trickreich. Denn sie hat sowohl mit Fakten als auch mit Gefühlen zu tun.

Ein Beispiel:

Wir haben immer wieder Anfragen von Kunden, die eine Vorstellung von Zusammenarbeit haben, die wir nicht bieten.

Sie wollen nicht die nötige Zeit aufwenden. Sie suchen eher nach einem Wunder.

Und nicht nach einer Methode, die sie erlernen und anwenden können.

Das ist nicht schlimm.

Doch wir müssen als Coach oder Berater wissen, ob wir die Bedürfnisse eines Kunden erfüllen können. Und wenn sie unrealistisch sind, ist das nicht möglich und wir sollten nicht zusammenarbeiten.

Bei diesem Punkt helfen zwei Dinge:

#1 – Sie wissen, für welche Kunden Sie Ihre beste Arbeit leisten.

#2 – Sie haben einen guten Onboarding Prozess.

Hören Sie dazu mehr in unserem Podcast: Ideale Kunden gewinnen: Wie Onboarding dabei hilft>>

Frage Nummer 5: Passt das auch für mich?

Es ist eine Sache, ob ein Kunde glaubt, was ein Berater, Coach oder Trainer sagt. Es ist eine andere, ob er oder sie sich zutraut, diese Sache auch umzusetzen oder zu tun.

Denn es gibt für jeden Menschen Gründe, warum er etwas noch nicht getan hat, was keine Raketenwissenschaft ist.

Sie könnten auch sagen, es geht um ein persönliches Upper Limit, dass uns daran hindert, so erfolgreich zu sein, wie wir es sein könnten. Wenn wir einen neuen Kurs, ein Programm oder eine Beratung buchen, dann wollen wir wissen, ob wir so o.k. sind, wie wir sind.

Ob wir angenommen werden mit unseren Eigenheiten oder Schwächen. Mit unserem Zögern oder Zaudern.

Ein Weg Kunden dieses Vertrauen zu vermitteln ist die Tatsache, es anzusprechen.

In Ihrem Marketing, in Artikeln, in Newslettern oder in Videos. Damit zeigen Sie das Fingerspitzengefühl zu verstehen, dass man nicht nur eine Ware kauft, die man sich überstülpt, wenn es um tiefergreifende Veränderungen geht.

Sie können auch Kundenaussagen nutzen, um zu zeigen, wie sich Kunden mit Ihnen und Ihrem Angebot fühlen. Hier ein weiteres Beispiel von uns. 

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Frage Nummer 6: Ist diese Sache sicher für mich?

Haben Sie schon einmal ein neues Restaurant ausprobieren wollen und bemerkt, dass es zur Hauptgeschäftszeit leer war? Was haben Sie dann getan?

Wahrscheinlich sind Sie gegangen.

Menschen vertrauen auf die Überzeugungskraft der Menge; sie vermittelt Sicherheit. Diese Erkenntnis können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen, selbst wenn Ihr Unternehmen noch am Anfang steht.

Hier zwei Beispiele:

Strategie 1 – Vertrauen borgen.

Als wir TelefonArt gründeten, haben wir den Kontakt zu unserer lokalen IHK gesucht. Und wir wurden gefragt, ob wir als Prüfer in der Prüfungskommission für das Dialogmarketing, also Telefonakquise,  mitwirken würden.

Diese Information in Kombination mit dem Logo der IHK verwendeten wir lange Zeit auf unserer Webseite. Es zeigte Besuchern, dass wir etwas von Telefonakquise verstehen.

Ob wir damit Kunden überzeugen konnten? Absolut.

Strategie 2 – Zahlen zitieren.

Auch Zahlen können sehr überzeugend wirken. Weshalb wir Kundenaussagen verwenden, in denen es um Zahlen geht.

Beispielsweise:

7 Anrufe und 6 Termine, die ein Kunde von einem Training mit uns berichtete. Oder: Schon der dritte Anruf, in dem um ein Angebot von mir gebeten wurde.

Oder: Im dritten Jahr kann ich mit Hilfe von Frau Lekies einen 6-stelligen Umsatz erzielen.

Das trägt dazu bei, dass Kunden sich sicher fühlen und Ihnen mehr Vertrauen schenken.

Nutzen Sie derartige Kundenaussagen bzw. fragen Sie sich, wie Sie diese beiden Strategien für Ihr Geschäft nutzen können.

Frage Nummer 7: Fühle ich mich damit wohl?

Es bedeutet, dass sich Kunden wohl fühlen müssen, wenn sie Ihre Dienstleistung nutzen. Sie dürfen keine Angst empfinden oder sich unsicher fühlen.

Ein Beispiel:

Viele Menschen würden bestimmte Aufgaben gerne abgeben, sei es Hausarbeit, Gartenpflege, Kinderbetreuung oder sogar die Kundenakquise und Steuererklärungen.

Aber oft zögern sie, diesen Schritt zu tun. Die Schwiegermutter um Kinderbetreuung zu bitten, ist meist eine kleine Hürde.

Die Kinder jedoch einer Tagesmutter anzuvertrauen, ist eine ganz andere Sache.

Ihre Kunden müssen ausreichend über Ihr Angebot informiert sein, um das Gefühl zu haben, dass sie eine wohlüberlegte Kaufentscheidung treffen.

Es genügt nicht zu sagen: „Vertraue mir, lieber Kunde.“

Sie müssen Ihr Versprechen durch Taten beweisen und dies immer wieder bekräftigen.

Hier mehr dazu: Mehr Kurse und Dienstleistungspakete verkaufen: 7 Tipps Marke „wie nebenbei“>>

Frage Nummer 8: Treffe ich die beste Wahl?

Kunden wollen entweder das Allerbeste oder zumindest das Beste für ihr Geld bekommen. Sie wollen etwas von Wert.

Besonders wohlhabende Kunden wollen erkennen, dass sie einen Gegenwert bekommen, für das, was sie bezahlen. Ist das der Fall, ist das Kunden überzeugen leicht.

Wie stellen Sie das für Ihre Kunden sicher?

Schritt Nummer 1: Sie müssen an die richtigen Menschen verkaufen.

Die Rede ist von Ihrer Zielgruppe.

Oder genauer: Von der Kenntnis Ihrer Zielkunden. Denn mit dieser Kenntnis können Sie Angebote kreieren, die diese Menschen haben wollen.

Denken Sie an den Kauf eines Geschenks für jemanden, den Sie gut kennen.

Das fällt Ihnen leicht.

Bei einem Fremden sieht die Sache schon anders aus. Sie müssen raten.

Raten Sie im Hinblick auf Ihre Kunden, führt das zu Angeboten, die nach Wischi-Waschi klingen, weil die Beschreibungen dieser Angebote Wischi-Waschi sind.

Sind Ihre Angebots- oder Verkaufsseiten treffend, sieht die Sache anders aus.

Mehr dazu hier: Wie Sie Angebotsseiten schreiben, die verkaufen>>

Zusammenfassung

Mehr Kunden zu überzeugen, ist keine leichte Aufgabe, aber es ist machbar. Es ist ähnlich unkompliziert wie das Halten des eigenen Gewichts, regelmäßiges Sporttreiben oder gesunde Ernährung.

Es erfordert einfach das Erlernen und Anwenden verschiedener Techniken.

Beginnen Sie mit den Tipps aus diesem Artikel, und Sie werden feststellen, dass es einfacher wird, mehr Kunden zu gewinnen als jemals zuvor.

 

 

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