Blogpost Ideen finden ist eine dieser Aufgaben, die für viele Businessinhaber tricky sind.
Für mich war die Hürde deshalb groß, weil wir dazu Zeit benötigen und Thinking Time.
Und ich wollte immer alles schnell erledigen. Ich wollte mich nicht aufhalten, weil ich den Druck von 1.000 anderen Aufgaben, die scheinbar wichtiger waren auf mir fühlte.
Doch manchmal machen wir uns das Leben unnötig schwer und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht oder besser:
Wir sehen nicht die Themen, die direkt vor unserer Nase liegen.
Wenn Sie Content erstellen wollen, um Kunden auf sich aufmerksam zu machen, sind diese Tipps womöglich für Sie.
Wie Sie Blogpost Ideen finden, auch wenn Ihnen nicht danach ist.
Ich blogge seit 15 Jahren. In dieser Zeit habe ich Hunderte Artikel geschrieben – und wieder gelöscht. Der Grund: Ich war damit unzufrieden.
Es schien mir zu weit weg, zu trivial, zu offensichtlich.
Wann immer ich auf andere Artikel schaute, fand ich den Inhalt raffinierter, eleganter, origineller.
Und ich vermute, DAS ist eines der Probleme, wenn uns die Ideen für Content ausgehen. Wir denken, andere machen es besser.
Also warum uns davon nicht inspirieren lassen?
Idee #1: Hören Sie hin.
Die Idee zu diesem Artikel stammt von Gesprächen mit einer Coaching Klientin. Dort tauchte das Problem immer wieder auf und gab den Anstoß.
Dies ist der wahrscheinlich einfachste Weg zum Finden von Blogpost Ideen. Noch dazu einer, bei dem Sie wissen, dass er für Ihre Zielgruppe relevant ist. Er lautet: Hören Sie Ihren Kunden zu.
Das tun Sie bereits, da bin ich ganz sicher. Doch zuweilen realisieren wir nicht, dass eine Äußerung eine brauchbare Idee für einen Blogartikel ist.
Die Lösung: Schulen Sie sich darauf.
Ich habe einen Platz, an dem ich Blogpost Ideen sammle. Es ist eine einfache Zettelsammlung, die ich an mein Board sticke, um sie nicht zu vergessen.
Ist der Stapel dick genug, gehe ich durch die Stichpunkte und schaue, was mich davon zu einem Artikel inspiriert.
Idee #2: Koppeln Sie aus.
Dieser Tipp hat das Potential, Ihnen zwischen 20 und 100 Anregungen für neue Artikel auf Ihrem Blog zu verschaffen. Je nachdem, wie viele Artikel Sie bereits haben.
Er funktioniert folgendermaßen:
Schauen Sie sich Ihre längeren Artikel an.
Gut möglich, dass Sie Artikel mit mehreren Unterpunkten, Tipps oder unterschiedlichen Aspekten einer Sache geschrieben haben. Aspekte, über die es sich lohnen würde, weiter zu elaborieren … wie beispielsweise dieser hier: Keine Zeit zum Bloggen? Aus einer Idee sieben Mal Content erstellen
Tun Sie das.
Die Lösung: Einfach machen …
Ein Beispiel: Die Stelle weiter oben, an der ich schrieb, dass „Ich vermute, DAS ist das eigentliche Problem, wenn die Ideen für Content ausgehen“?
Hat das Potential für einen neuen Artikel.
Idee #3: Werden Sie granular.
Besonders wenn wir das Schreiben neu entdeckt haben, neigen wir dazu, zu viel in einen Artikel zu packen. Einfach weil wir noch nicht viel Erfahrung darin haben, uns zu beschränken.
Das Ergebnis ist zuweilen, dass wir von Hölzchen auf Stöckchen kommen. Der Trick besteht darin, es zu bemerken.
Der beste Tipp dafür ist ein Outline zu erstellen, also vorher grob zu skizzieren, worüber Sie schreiben wollen. Eine Methode das zu erreichen ist die die 10 Min. Triplet-Methode, mit der Sie Vorträge, Video-Skripte und Artikel erstellen können.
Die Lösung: Ein kurzes Outline erstellen.
Und wenn Sie dann beim Schreiben feststellen, dass eigentlich eine komplett neue Idee in Ihrem Kopf Einzug hält?
Auf Zettel schreiben. Aufheben.
Nächstes Mal verwenden.
Idee #4: Stehlen Sie. In gewisser Weise.
Damit meine ich nicht, sich als Copycat zu versuchen. Das hilft Ihnen langfristig nicht, originelle Inhalte zu erstellen, die Sie von Mitbewerbern unterscheiden.
Ich meine damit das Stehlen von Anregungen aus Überschriften.
Und so funktioniert es: Schauen Sie bei Menschen, die nicht Ihre direkten Mitbewerber sind, worüber die schreiben.
Ein Beispiel:
Du bist unzufrieden mit der Reichweite deines Podcasts? Keine vorschnellen Entscheidungen bitte!
Diese Überschrift hat das Zeug zu einigen neuen Content-Ideen, beispielsweise:
- Du bist unzufrieden mit der Reichweite deines Blogs? 4 Tipps, mehr Leser zu erreichen.
- Du bist unzufrieden mit der Verweildauer bei deinen Artikeln? x Hinweise, das Problem zu beheben.
- Du bist unzufrieden mit der Anzahl der Kunden, die du gewinnst? x Wege aus dem Dilemma.
- Du bist nicht zufrieden mit deinem Umsatz? Mehr Umsatz machen: 11 Strategien für Wachstum
Üblicherweise ist es so, dass allein beim Durchstöbern anderer Seiten die eigene Kreativität wieder in Gang kommt.
Und Sie wahrscheinlich mehr Blogpost Ideen finden, als Zeit sie umzusetzen.
Idee #5: Gehen Sie Anti.
Wie oft sehen Sie, dass etwas in Ihrer Branche Ihnen wirklich aufstößt? Etwas, dass Sie nicht mögen oder Ihren Unmut hervorruft?
Wenn Sie schon länger selbständig sind, wahrscheinlich eine Menge.
Und Ihren Kunden geht es ähnlich.
Denn die stoßen immer mal wieder auf ein Angebot, das nicht hält, was es verspricht. Oder Geld und Zeit kostet, sie jedoch nicht weiterbringt.
Unsere Kunden sind nicht dumm, wenn sie auf derartige Angebote hereinfallen. Sie können es nicht beurteilen, weil ihnen die Expertise dazu fehlt.
Sie können zeigen, woran jemand gute Anbieter von weniger guten unterscheiden kann.
Tun Sie es.
Idee #6: Persönliche Geschichten.
Solange Sie atmen, erleben Sie täglich neue Geschichten. Die Kunst liegt darin zu erkennen, DASS es Geschichten sind.
Zugegeben, das braucht etwas Übung.
Für mich funktioniert es folgendermaßen:
Ich habe ein kleines Büchlein, in das ich stichpunktartig Erlebnisse schreibe. Von Reisen, Dinge, die mir auffallen, Aha-Erlebnisse zu Businessthemen, lustige Erlebnisse.
Nicht jede dieser Geschichten eignet sich sofort oder überhaupt für einen Blogbeitrag. Doch wenn mir die Ideen ausgehen, greife ich zu meinem Büchlein und gehe durch meine Stichpunkte.
Bonus Tipp:
Die besten Geschichten sind diejenigen, die Sie in den Kontext einer Leitidee einweben können. Sie verwenden sie als Metapher und machen die Botschaft Ihres Content stärker.
Sie mögen ein Beispiel? Ich hatte es gehofft …
Neue Kunden und Klienten gewinnen: 4 einfache Routinen
Wenn Sie es leid sind, alleine zu gehen ...
Für viele Fragen als Business-Inhaber gibt es keine Kurse und auch keine FAQ’s. Deshalb haben wir eine Community aufgebaut, wo Sie genau die Dinge ansprechen können, die Ihnen wirklich am Herzen liegen.
Idee #7: Ermutigen Sie.
Es stimmt nicht, dass unsere Leser und Kunden ausschließlich Hardcore Informationen wünschen. Im Gegenteil.
Sie kämpfen und hadern mit dem Ding, dass sie da zum Laufen bringen wollen.
Weil es nicht so oder so schnell funktioniert. Weil sie allein sind. Weil sie keine Idee haben, wo sie anfangen sollen, geschweige denn was der nächste Schritt ist.
Und es hilft zu sehen, dass es ihnen nicht allein so geht.
Deshalb schreiben Sie darüber.
Idee #8: Von hier. Zu dort.
Dies ist eine der Blogpost Ideen, für die etwas Erfahrung im Schreiben hilfreich ist.
Schreiben Sie, wie Sie ein größeres Problem, das idealerweise mit Ihrem Angebot in Zusammenhang steht, gelöst haben. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass unsere Kunden und Leser von uns Perfektionismus wünschen.
Das Gegenteil ist der Fall, denn Perfektionismus kann einschüchternd wirken.
Und zurecht. Erinnern Sie sich an eine Sache, die Sie nicht konnten, dann gelernt haben, wie Sie sich anfangs fühlten?
So geht es unseren Kunden.
Deshalb zeigen Sie Ihre Kämpfe.
Bonus-Tipp:
Eine der einfachsten Möglichkeiten einer Von hier – zu dort Geschichte sind sogenannte Case Studies.
Sie können auch sagen umfangreichere Kundengeschichten, wo jemand erzählt, wie er von der Ausgangssituation hin zu seinem Ziel gekommen ist, mit Ihrer Unterstützung.
Idee #9: Die vergessenen Basics.
Wir stecken als Anbieter oft so tief in unserem Thema, dass wir vergessen, dass es für Kunden ganz anders ist. Die wissen nicht automatisch so genau, WARUM ein Angebot ihnen helfen würde.
Oder wie SEHR es ihnen helfen würde.
Wir sind betriebsblind. Produktverliebt könnte man auch sagen. Und wenn Sie Angebote, Produkte oder Kurse haben, die nicht gut laufen, wissen, Sie, wovon ich spreche.
Mit Blog Post Ideen ist es ähnlich. Content ist nicht nur zur Bespaßung von Kunden, sondern um ihnen zu vermitteln, warum unser Angebot gut ist.
Zwei Beispiele:
Erfolgreiche Angebote machen: 17 Tipps, es überzeugend zu präsentieren
Kunden überzeugen: Die Hard & Soft Facts, die jemand wissen will, bevor er kauft
Beide Artikel sind umfangreich und beschreiben die Basics des jeweiligen Themas. Und das ist wichtig, um beispielsweise mehr Kunden zu gewinnen und von den eigenen Angeboten zu überzeugen.
Zusammenfassung
Blogpost Ideen finden ist nicht so schwer, wenn wir das Problem systematisch anfassen. Denn zuweilen neigen wir dazu, alles zu perfekt oder polished machen zu wollen und können kaum glauben, dass es auch leichter geht.
Versuchen Sie es. Und lassen Sie mich hören, wie es ging …
Was könnten Sie jetzt tun? Lesen Sie …
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