Wie Sie schlechte Kurse und Coachings erkennen: 11 Punkte

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schlechte kurse und coachings erkennen, bild eines heruntergekommenen motels

Die Angebote für Business Inhaber sind explodiert. Doch wie wollen Sie gute beziehungsweise schlechte Kurse und Coachings erkennen, wenn Sie sich nicht auskennen?

Wenn Sie in der Materie noch nicht zu Hause sind?

Das ist eigentlich unmöglich.

Nicht ganz …

Denn es gibt ein paar Kriterien, die universell gelten.

Und Sie können Sie anwenden, nach welcher Art Weiterbildung Sie auch immer suchen …

Wie können Sie schlechte Kurse und Coachings erkennen?

In diesem Artikel zeigen wir die 11 wichtigsten Kriterien, die Sie leicht selbst überprüfen können.

Und Sie sollten es auch.

Denn es geht nicht nur um das investierte Geld. Es geht auch um die Zeit, die Sie als Business Inhaber verlieren, wenn Sie nicht erhalten, was Sie Ihrem Ziel näherbringt.

Doch es kommt noch ein Punkt hinzu: Ihre Enttäuschung. Und das fühlt sich nicht gut an.

Deshalb machen wir jetzt gemeinsam „halbgaren“ Angeboten den Garaus.

Bereit?

Punkt # 1: Und sie bewegen sich nicht.

Keine Sorge. Noch hat kein schlechter Online-Kurs oder Coach Menschenleben gefordert. Obwohl … auch Langeweile kann tödlich sein.

Aber lassen wir diese extremen Fälle einmal außen vor.

Es gibt einfach Kunden, die nicht aktiv werden.

Egal wie gut Coach oder Kurs sind. Egal wie ausgefeilt die psychologischen Werkzeuge sind, die sie zur Motivation nutzen.

Oder wie up to date Ihre didaktischen Kenntnisse sind.

Dennoch.

Es gibt Kunden, die sich niemals bewegen. Und die dann zuweilen Kurs oder Coach dafür verantwortlich machen.

Und das ist verständlich. Irgendwie. Denn es ist schmerzlich zu sehen, dass man selbst nicht vorwärts kommt, während andere scheinbar einen Erfolg nach dem anderen verbuchen.

Man sucht nach einem Grund.

Doch die Wahrheit ist: Kein Coach oder Kurs kann einen Menschen dazu bewegen, sich zu bewegen, wenn er oder sie nicht will.

Merke:

Wenn Sie auf einen Anbieter treffen, der sagt, dass sein Training, Coaching oder Kurs für JEDEN wirkt – seien Sie skeptisch.

Das ist definitiv etwas, woran Sie schlechte Kurse und Coachings erkennen können.

Achten Sie auf eine Systematik zum Onboarding – und Kriterien für die Zusammenarbeit.

Wenn jemand jeden Kunden annimmt und keine Kriterien für eine Zusammenarbeit hat, seien Sie vorsichtig.

Punkt # 2: … der Stein der Weisen.

Egal wie Sie zu Harry Potter stehen – Sie sollten sehr misstrauisch werden, wenn jemand sein System als DAS ultimative System schlechthin anpreist.

Es gibt einige Business-Basics, die immer funktionieren. Egal welchen Marketing-Kanal Sie nutzen.

Aber diese Business-Basics sind schon sehr alt. Einige der wichtigsten (und erfolgreichsten) Marketingbücher aller Zeiten sind aus den zwanziger Jahren.

Das meiste, was danach entstanden ist, sind Abwandlungen dieser Bücher. Das ist keineswegs ein Nachteil – wenn der Anbieter, dem Sie sich vertrauensvoll zuwenden, diese Basics beherrscht.

Weil es sein oder ihr höchstes Ziel sein sollte, Sie erfolgreich zu machen. Beispielsweise die folgenden.

Frank BettgerHow I raised myself from failure to success in selling.

David OgilvyOgilvy on Advertsising. Besonders interessant ist seine Herangehensweise, wenn er einen neuen Klienten gewonnen hat.

Claude C. Hopkins – My Life in Advertsing and Scientific Advertising. Ein großartiges Buch, das grundlegend ist für Werbung und Marketing. Noch dazu unterhaltsam geschrieben.

Gary C. HalbertThe Boron Letters. Wenn Sie Ihre Message – also Marketing-Botschaft, nicht in für Ihre Kunden überzeugende Worte verpacken, gewinnen Sie nicht genügend Kunden.

Merke:

Fragen Sie einen Coach in einem Strategiegespräch, welche „Klassiker“ im Marketing er oder sie empfiehlt.

Und wo in seinem Marketing die Anwendung dieser Kriterien sichtbar wird.

 

Der Stein der Weisen
Fragen Sie Ihren Coach nach seinen Literatur-Tipps.

 

Punkt # 3: Und ewig grüßt das Testimonial.

Kundenaussagen sind gut – echte Kundenaussagen sind besser. Will heißen, eine erkleckliche Anzahl von Testimonials entstehen nach dem Motto: Eine Hand wäscht die andere.

Doch es ist nicht so schwer, die Guten von den Getünchten zu unterscheiden.

Achten Sie auf drei Dinge:

  • Auf Konkretheit. Bei „Wischi-Waschi“ sollten Sie zögerlich sein.
  • Auf individuelle Sprache. Ein Gefälligkeits-Testimonial hat keine eigene Note.
  • Auf Vollständigkeit. Maria O. aus W. gehört nicht dazu.

Merke:

Ja, es gibt Branchen, da ist es sehr schwer, Kunden zu Referenzen zu motivieren.

Dennoch sollten Sie misstrauisch sein, wenn jemand eine unglaublich lange Zeit (angeblich) im Business ist und nur sehr einseitig klingende, sporadische oder nicht namentlich genannte Aussagen von Klienten zeigen kann.

Mehr in den Beispielen für Testimonials, die ideale Kunden anziehen. 

Punkt # 4: Zurück in die Zukunft.

Dieser Punkt ist einfach – schauen Sie sich an, ob ein potentieller Anbieter eine Entwicklung erkennen lässt.

Ob er seine Angebote und seinen Auftritt weiterentwickelt. Ob sie wirklich neues Wissen hat, weil sie in sich investiert. Und nicht einfach nur weitgehende Online-Kosmetik durchführt.

Meine Mutter hatte früher einige Friseurgeschäfte und ihren Hinweis, woran man einen guten Friseur erkennt, beherzige ich noch heute:

Schau dir an, wie jemand die Schere hält.

Merke:

Wenn Sie unsicher sind, ob ein Anbieter für Sie geeignet ist, beobachten Sie ihn eine Weile. Das ist der beste Weg, um heraus zu finden, ob er selbst tut, wovon er oder sie spricht.

Punkt # 5: Stirb langsam …

Mich haben die Filmtitel einfach nicht losgelassen und dieser passt besonders.

Denn dieser Punkt ist einer der kritischsten beim Businessaufbau: Wer nicht selbst verkaufen kann, kann niemandem beibringen, wie Verkaufen geht.

Warum ist das so wichtig?

Weil Kunden die Grundlage jeden Business sind. Ohne Kunden = kein Business. Ich kann verstehen, wenn Sie dabei nicht unangenehm oder aufdringlich vorgehen wollen.

Doch es geht auch anders.

Wenn Sie jedoch nicht wissen, wie, wird es schwer, diesen Punkt zu beurteilen.

Deshalb drei Anhaltspunkte:

  • Achten Sie darauf, ob jemand systematisch Akquise und Kundengewinnung betreibt. Gibt es einen Newsletter? Blog? Social Media?
  • Sind ALLE Aspekte des Außenauftritts weitgehend „rund“?
  • Wie tritt jemand live auf? Kann er auf Fragen souverän antworten? Spricht er oder sie frei oder liest sie ab?

Merke:

Wenn Sie an dieser Stelle Zweifel haben, können Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen.

Punkt # 6: Die Schöne und das Biest …

Nicht besonders schön ist dieser Punkt. Und ich halte ihn für kritisch, denn es geht um Anbieter deren Marketing überwiegend aus negativen Kommentaren oder Posts besteht.

Das Leben bietet oft einiges, worüber man einige Stunden schimpfen könnte. Und ja – die Aufmerksamkeit ist sicher, weil Negativ-Meldungen die positiven in der Reichweite oft übertrumpfen.

Dennoch ist es kein überzeugendes Marketing.

Warum?

Wir wollen als Unternehmer tolle Dinge tun. Wir wollen kreieren und Gutes in die Welt lassen, kreative Ideen, die das Leben von Menschen besser machen.

Da ist Negativität keine gute Ausgangsbasis. Zumal sie nachweislich unsere Motivation stört und physische Auswirkungen hat.

Ab und zu mal ein kleiner Rant – ja. Dauernde Schwarzmalerei – nein.

Merke:

Meckern ist kein Marketing-Tool.

 

Meckern ist kein Marketingtool
Negatives ist keine gute Ausgangsbasis zum Verkaufen.

 

Punkt # 7: Per Anhalter Tool durch die Galaxis Business-Welt.

Als Unternehmer benötigen Sie Tools oder Werkzeuge, keine Frage. Doch viele Anbieter versuchen Ihnen zu vermitteln, dass Sie NUR einige Werkzeuge beherrschen müssen und Ihr Business läuft.

Doch das ist gefährlich.

Denn Werkzeuge verändern sich, verschwinden sogar. Die Business-Basics nicht und wenn Sie die nicht anwenden können, werden Sie kein Werkzeug maximal monetarisieren können.

Und das sollte Ihr Ziel sein.

Warum?

Sie haben als Unternehmer am Anfang noch nicht die Ressourcen, ständig neue Tools zu testen. Sie benötigen ein gutes Fundament. Wenn Sie dann Arbeit outsourcen können und wollen sich ausprobieren – kein Problem.

Aber so lange sollten Sie einen neuen Kanal, eine neue Strategie oder Methode wählen und zur Umsatzreife bringen.

Merke:

Ohne die Business-Basics, also die Methode, sind die besten Werkzeuge nur halb so viel Wert. Denn jedes Tool kann sich plötzlich verändern, so dass Sie erhebliche Umsatzeinbrüche erleben.

Und das wollen Sie vermeiden.

Punkt # 8: Wie ein heißer Apfelkuchen …

Die Überschrift ist eine Anspielung auf den Film American Pie. Denn viele Hochglanz Webseiten sehen hip, neu und professionell aus.

Scheinbar.

Oft erkennen Sie nur auf den zweiten Blick – und mit einigem Marketing-Wissen, dass hier ein Blender am Werk ist.

Hinzu kommt: Es ist sehr schwer, sich dem Sog zu entziehen, wenn scheinbar oder tatsächlich sehr viele Fans und Kunden bereits vorhanden sind.

Das ist das Problem mit Vanity Numbers.

Denn machen wir uns nichts vor:

Wir suchen ja nach einer Lösung. Wir wollen ja glauben, dass dieser AnbieterIn gut ist, damit unsere Suche endlich ein Ende hat.

Doch diese Hoffnung verhindert, das wir schlechte Kurse und Coachings erkennen.

Damit wir endlich anfangen können, unseren Traum zu leben, der so ähnlich sein darf, wie dieser schöne Traum, der uns dort gezeigt wird.

Will heißen: Mit dem Laptop am Strand, den kühlen Drink in der Nähe, im Hintergrund das atemberaubende Appartment mit Blick auf´s Meer nebst dem schicken Sportwagen in der Garage …

Und ja, es ist möglich, dass Sie auf einen Anbieter treffen, bei dem das alles genau so ist.

Aber eben sehr viel seltener, als es uns Facebook wahr machen will.

Merke:

Egal wie toll die Fassade. Achten Sie auf Kundenaussagen, gutes Kunden-Onboarding, Verkaufsprozesse, fundierte Kenntnisse – und auf die Wunderwaffe zwischen Ihren Ohren – Ihren gesunden Menschenverstand.

Kaufen Sie sich lieber fünf bis zehn sehr gute Business-Bücher und machen Sie sich im Selbststudium daran, sie umzusetzen.

Punkt # 9: Das Erwachen der Macht …

Ein guter Business Coach achtet vor allem auf eine Sache: Dass jemand lernt, selbst zu denken. Denn es ist wichtig, beurteilen zu können, was in Ihrem Business, für Ihre Kunden richtig ist.

Er macht Sie auf Dinge aufmerksam, ja.

Aber er nimmt Ihnen nicht die Entscheidung ab.

Merke: 

Kein Kurs und kein Coach dieser Welt können Ihnen abnehmen, selbst zu denken. Und das bedeutet – es ist wahrscheinlich nicht soooo leicht, ein Business aufzubauen.

Ja, auch Quantensprünge sind möglich … aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

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Punkt # 10: Vanity Numbers.

Wir haben wir etwa zwei Jahren eine VA – eine Virtuelle Assistentin – gesucht.

Es bewarb sich eine junge Frau, die selbst im Online Marketing aktiv war. Eine gute Ausgangssituation. Sie erzählte, dass sie Food-Bloggerin ist, einen Shop hat, einen Newsletter und über 18.000 Fans auf ihrer Facebook Seite.

Achtzehntausend. 8.10.1000.

Und sie musste sich einen Nebenjob als VA suchen, weil sie davon nicht leben konnte.

Merke:

Misstrauen Sie Zahlen. Im Internet sieht (fast) jeder wie ein Gewinner aus. Achten Sie darauf, ob Ihnen jemand auch von Kämpfen oder Misserfolgen erzählt.

Zumindest wenn Sie wissen wollen, wie echtes Business funktioniert.

Punkt # 11: Die Incredibles.

Selfies sind ein guter Weg, seine Reichweite zu steigern und Aufmerksamkeit zu erlangen.

Aber sie sind keine Garantie dafür, dass jemand diese Sichtbarkeit auch monetarisiert. Denn zwischen Sichtbarkeit und Umsatz hat die Marketing-Göttin dankenswerterweise die drei Säulen der Akquise gesetzt.

Und nur wenn auf dem Weg bis zum Kauf systematisch die Bedenken der Kunden ausgeräumt werden, kommt es zu Kauf.

Merke:

Es ist nicht gut, wenn sich ein Anbieter nicht zeigt. Aber wenn die Selbstdarstellung Ersatz für Marketing ist, sollten Sie zweimal hinschauen. Guter Content ist mehr, als Artikel oder Freebies. Guter Content zeigt, was ein Anbieter kann.

In Zeiten dauergrinsender Selbstbeweihräucherung können Sie sich exzellent dadurch unterscheiden, dass Sie echte Expertise zeigen.

Wie machen Sie das?

Bieten Sie besonderen Content. Werden Sie granular.

Gehen Sie in die Tiefe – und verweigern Sie sich dem üblichen Einerlei, wo einer vom anderen Ideen übernimmt und sich noch nicht einmal die Mühe macht, sie aus einem anderen Blickwinkel darzustellen.

Wenn Sie nach dem Lesen der ersten zwei bis drei Artikel nicht das Gefühl haben, dass Sie etwas gelernt haben – gehen Sie weiter.

Was nach Zeitverschwendung aussieht ist meistens genau das.

Zusammenfassung

Wenn Sie sich fragen, wie Sie schlechte Kurse und Coachings erkennen, ist das  nicht ganz trivial. Aber auch nicht unmöglich.

Sie müssen lediglich wissen, worauf Sie achten müssen.

Und dann Herz und Verstand entscheiden lassen.

 

 

 

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