Motivation als Selbständiger: Wie doch noch etwas mehr geht
Ich liege auf dem Rücken und ächze. Und wie ich ächze. Leichtsinnig wie ich war, habe ich mir ein Personal-Training gebucht.
„Gegönnt“, dachte ich da noch.
Doch davon kann jetzt keine Rede mehr sein, denn es gibt kein Entkommen.
Kein verspäteter Einsatz, wo meine Vorturnerin bei drei ist, während ich langsam einsteige.
Kein eher-aufhören, das mir eine Verschnaufpause verschafft.
Ich werde gnadenlos von einer Übung zur nächsten gejagt, die ich bitte „sauber“ ausführen soll. Unterstützt von durchaus ansprechender Motivation.
Eigentlich will ich das Handtuch werfen, doch ich mache weiter
Eigentlich dachte ich, ich bin fit. Mehrmals pro Woche High-Intensity-Intervall Training, Yoga, Joggen.
Stolz war ich auf mich. Bis Carla kam, meine Personal-Trainerin.
Doch was hat diese Geschichte mit Business zu tun?
Wie im Sport gewöhnen wir uns auch in geschäftlichen Dingen an ein bestimmtes Level. Wir spulen unser Programm ab. Und das ist normal, es passiert bei allen Dingen.
Sobald wir bei einer Sache Routine haben, geben wir nicht mehr alles. Wir versuchen nicht, uns zu steigern. Es ist nicht so, dass wir wenig geben. Nein.
Es ist eher ein „schlaues Haushalten mit unseren Ressourcen“.
Und das ist nicht falsch, denn wir müssen uns regenerieren, um unser Bestes zu geben.
Doch die Frage ist: Geben wir unser Bestes? Ginge nicht doch etwas mehr? Suchen wir nicht instinktiv Vergleiche, bei denen wir automatisch besser abschneiden?
Reden wir uns nicht immer wieder selbst ein – mehr oder weniger erfolgreich – dass es so schlimm ja gar nicht ist?
Denn würden wir sagen, dass ES schlimm ist, weil wir ES schlimm finden, müssten wir jeden Tag Höchstleistungen bringen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Und das mögen wir Menschen gar nicht. Weshalb wir Nicht-Tun schlau rationalisieren.
- Mehr Sport? Wer hat da Zeit zu … und das Wetter.
- Bessere Webseite? Zu viel Aufwand … und so viele Scharlatane.
- Nochmal durchstarten? Wer weiß schon, ob sich das lohnt …
Wir werden bequem, weil wir keinen Business-Vorturner haben, der uns anspornt
Niemand, der uns sagt: Du kannst mehr, also mach es auch.
Niemand, der uns an unsere Träume von früher erinnert. Oder daran, dass wir nicht mehr unendlich viel Zeit haben, weil unsere Zeit jeden Tag abläuft.
Wir pusseln hier und da und nennen es Arbeit. Wenn wir damit wirklich glücklich sind … ich meine, wirklich, wirklich zufrieden … dann ist es in Ordnung.
Und sonst?
Da hilft nur eines: Anfangen. Jetzt. Sich die Motivation als Selbständiger selbst holen.
Das Plateau, dass wir in allen Dingen früher oder später erreichen, können wir überwinden.
Schreiben Sie auf, was Sie heute noch tun könnten, um Ihrem geschäftlichen Ziel einen Zentimeter näher zu kommen.
Nur eine einzige einfache Sache. Beispielsweise
einen Kunden anrufen und nach einem Testimonial fragen.
Einen Artikel lesen, der zeigt, wie eine Webseite sein muss, die Kunden gewinnt.
sich informieren, wie ich systematisch Kunden gewinne.
Und dann tun Sie es.
Zusammenfassung
Motivation als Selbständiger ist nicht einfach, weil wir immer wieder auf uns zurückgeworfen werden. Einerseits sind Vergleiche nicht gut. Andererseits benötigen wir eine gewisse Form des Ansporns, um unsere Ziele zu erreichen.
Doch es gibt Möglichkeiten.
Sie können Kontakt zu anderen Solopreneuren knüpfen und eine Accountability Gruppe gründen. Für uns war die Gründung vom Powerhouse, unserer Unternehmer-Community ein wichtiger Grund für diesen Aspekt.
Sie können Bürogemeinschaften wählen.
Alles ist möglich.
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