Arbeiten im Homeoffice: 9 Tipps für entspannte Produktivität

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels.

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arbeiten-im-home-office, bild eines entspannten mannes in seinem buero

Arbeiten im Homeoffice kann großartig sein.

Länger schlafen, in Ruhe frühstücken und vorher Sport treiben, entspannt in den Tag starten …

Theoretisch.

Denn praktisch ist es nicht einfach, wenn andere Ablenkungen auf uns warten oder wir nicht so gut funktionieren ohne den bekannten, festen Rahmen, den wir als Angestellte hatten.

Damit Sie dennoch Spaß an Ihrer Selbständigkeit haben UND produktiv sind, hier unsere Tipps.

Arbeiten im Homeoffice: Der Kerngedanke.

Ein Gedanke war für mich entscheidend, bei der Frage, wie ich meine Arbeit von zuhause angehen wollte: Das war, dass ein Vorgesetzter eine Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter hat.

Jetzt war es meine Aufgabe, mir diesen Rahmen vorzugeben.

Darin sollten enthalten sein: Regeln, die meine Arbeit betreffen, beispielsweise, von wann bis wann ich arbeite, wie es mit Pausen ist, was ich tue, wenn viel zu tun ist.

Und Regeln, die mein Wohlergehen betreffen. Dazu gehören Freizeit, Urlaub und dergleichen.

Tricky ist der Part, bei dem wir Chef und Angestellte gleichzeitig sind. Dazu mehr im Punkt #6.

Hier unsere Tipps.

#1 – Der 1. Schritt – die 180 Grad View.

Er führte bei uns im 1. Jahr zu einem Umsatzsprung, ohne mehr zu arbeiten: Der Marketingkalender. Er gibt einen groben Überblick darüber, wie unser Jahr aussehen soll. Wir verwenden einen großen Kalender, gut sichtbar aufgehängt.

Der Trick bei dieser Vorgehensweise ist folgender: Am Anfang eines Jahres denkt unser Gehirn – noch viel Zeit, da mache ich mal energiesparend langsam. 

Und das ist schlau, denn denken kostet viel Energie.

Dann ist Februar und es ist kalt, die Erkältung, die Staus … und wir finden uns etwa um Ostern wieder, wenn wir bemerken: Es ist ein erklecklicher Teil des Jahres bereits vergangen. Dieses Phänomen verhindert der Marketingkalender.

Er schafft Dringlichkeit, indem er Zeit sichtbar macht.

Deshalb – erstellen Sie einen Marketingkalender. Gut möglich, dass Sie Dinge ändern werden – weil sich Dinge ändern. Aber Sie geben eine Richtung vor, wo arbeiten im Homeoffice automatisch produktiver werden kann.

#2 – Schritt zwei – die tägliche Arbeit.

Von der 180 Grad Sicht brechen wir die Dinge, die wir tun wollen, noch weiter herunter. Und das gilt für mehrere Zeitachsen: Täglich, wöchentlich, monatlich.

Denn wenn wir wissen, WOARAN wir arbeiten müssen, entspannt sich vieles.

Die Selbstzweifel verschwinden, das Grübeln, die Angst, das BSO – Bright Shiny Object, das Hinterherjagen hinter dem nächsten Hack, der ultimativen Strategie, die alles richten wird.

Was zu unproduktiver Zeit – und Stress – führt, ist die Tatsache, dass wir die Bereiche Arbeit und Über-die-Arbeit-nachdenken miteinander verquicken.

Wir setzen uns relativ spontan an eine Aufgabe – sagen wir einen Artikel zu schreiben. Wir legen los. Wir haben nur nebulöse Ideen, was wir schreiben wollen und verhaspeln uns. Drei Stunden später stellen wir fest – wir haben Hunger.

Das Ganze wiederholen wir am Nachmittag und beenden den Tag, ohne etwas produziert zu haben. Und das wiederum führt zu Stress.

Mit Planung wissen wir, WAS ich WANN zu tun habe – und habe einen Startpunkt, von dem ich loslegen kann.

Im Falle der Artikel ist es beispielsweise ein Outline, hier mehr: Vorträge, Video-Skripte, Artikel erstellen: Die 10 Min.-Methode

Und hier drei Tipps zur Planung:

Für die Wochenplanung: Video: Produktiver als Solopreneur: Mit Blockplanung

Für systematischere Ansätze: Podcast: Was Systeme im Business tun können

Für mehr Überblick: Planung für ein Solo-Business: 8 Bereiche für mehr Produktivität

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#3 – Schritt drei – Routinen.

Damit ist gemeint, wann Sie aufstehen, wann Sie starten, wie viele Stunden Sie täglich/wöchentlich arbeiten. Wann und wie viel Arbeit Sie in welcher Zeit schaffen wollen.

Als Angestellte wurde die Arbeitsroutine vorgegeben.

Diese Regeln müssen Sie jetzt für sich machen, weil sonst die Gefahr besteht, dass Sie auf der Stelle treten. Und das schlägt auf die Motivation. Und apropos Motivation … zu diesen Routinen gehört auch, dass Sie Pausen einplanen.

Denn oft sind wir nur deshalb erschöpft und weniger produktiv, weil wir uns nicht genug erholen. Im Kleinen, also täglich. Aber auch bei den großen Themen wie Urlaub.

(Übrigens ist es der Startpunkt beim Marketingkalender der Urlaub. Nur so am Rande ;)).

Mehr hier zu Motivation: Podcast: Das Geheimnis für Motivation einfach erklärt

#4 – Schritt vier – Wohlfühlen.

Es ist verlockend, im Lümmel-Outfit am Schreibtisch zu sitzen. Und das ist vollkommen o.k.

Doch Kleidung hat einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Genauso wie die Dusche oder ein früher Start in den Tag, der möglichst ohne Hektik beginnt.

Das ist nicht für jeden möglich, der im Home-Office arbeitet und mir ist bewusst, dass es ein Luxus ist.

Denn manchmal ist der Grund, es nicht zu tun, dass wir uns selbst hintenanstellen. Dass selbst dieser kleine Energieaufwand so viel erscheint, weil er es in dem Augenblick ist.

Doch womöglich ist das Wählen meiner Arbeitskleidung ein Geschenk, dass ich mir selbst machen kann, um den Tag auf dem richtigen Fuß zu starten.

Ähnlich wie wir die Kleidung bewusst wählen, um Professionalität auszustrahlen UND uns gut zu fühlen, wenn wir zu einem Kundentermin gehen. 

#5 – Schritt fünf – Wohin?

Sie müssen keine epische Antwort auf die Frage nach dem Warum geben. Und Sie müssen Ihre Mission auch nicht in Stein gravieren, um Erfolg als Selbständige zu haben.

Aber es ist hilfreich, einen klaren Grund dafür zu kennen, warum Sie tun, was Sie tun. Natürlich arbeiten Sie, um finanzielle Ziele zu erreichen.

Doch das ist es nicht nur. Sie wollen Menschen helfen, sich sinnvoll fühlen, ein anerkannter Experte sein. Sie wollten ihr Talent sinnvoll einsetzen.

Fragen Sie sich, was es für Sie ist. Und schreiben Sie es auf.

Hier mehr: Business Ziele setzen: Warum zu realistisch gar nicht gut ist

#6: Schritt sechs – Unternehmerisch denken.

Was das Arbeiten im Homeoffice erschwert, ist die Art, wie wir einzelne Tätigkeiten bewerten. Nachdenken über unser Business ist so eine Sache, denn wir sehen keinen sichtbaren Output.

Und hier startet dann ein echter Teufelskreis: Wir erkennen nicht, was wir in unserem Business langfristig tun sollten, weshalb wir immer mehr tun (oder es versuchen), was auch nicht funktioniert … und so weiter.

Über unser Business nachzudenken ist der wichtigste Teil unserer Arbeit und wir müssen diese Tätigkeit regelmäßig einplanen. Dies ist die Stelle, an der wir zum UnternehmerIn werden.

Der Augenblick, wo wir uns nicht nur einen Job geschaffen haben, sondern einen Schritt weiter gehen.

Hier mehr dazu: Als Berater mehr Aufträge gewinnen: Was kaum jemand tut (und zuverlässig funktioniert)

#7 – Schritt sieben – Hallo sagen.

Einsamkeit ist eines der am wenigsten erwarteten Probleme beim Arbeiten im Homeoffice.

Ich empfand es als Schock, als ich noch alleine war, also Mike noch nicht an Bord und auch keine externen Mitarbeiter. Meine Lösung: Private Rituale und Networking.

Ich bin zu Treffen von Gründerinnen der IHK gefahren und habe an Unternehmerinnen-Stammtischen teilgenommen.

Ich habe jede Möglichkeit zu persönlichen Treffen mit Kunden genutzt. Manchmal habe ich von einem Café aus gearbeitet.

Das passt nicht für jeden. Doch es ist wichtig, nicht zu vereinsamen, denn wir können uns daran gewöhnen, so dass wir kaum noch bemerken, wie sehr uns menschliche Gesellschaft fehlt.

Hier mehr dazu: Selbständigkeit voranbringen: 8 Punkte, die ein guter Start sind

Und eine Sache, die ganz sicher hilfreich ist, … eine Power-UnternehmerInnen Gemeinschaft 😉 Testen Sie unser Powerhouse, vielleicht ist das ja genau die Lösung, nach der Sie gesucht haben.

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#8 – Schritt acht – Grenzen setzen.

Ohne den heißen Atem von Vorgesetzen im Nacken nimmt man leichter private Anrufe entgegen.

Und es kann wahre Erziehungsarbeit sein, bis Familienmitglieder verstehen, dass Sie nicht da sind, sondern arbeiten.

Wenn das bei Ihnen der Fall ist: Diskutieren Sie nicht. Verweisen Sie freundlich auf Zeiten, in denen Sie erreichbar sind. Sagen Sie: Wir können ab 18 Uhr sprechen.

Wenn Sie ständig im Unterbrechungsmodus arbeiten, schaffen Sie Ihr Arbeitspensum nicht. Nach jeder Unterbrechung benötigt man nachweislich rund 20 Minuten, um sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren.

Arbeiten Sie in Zeitblöcken – siehe Schritt #1, die keine Störung erlauben. Kein Telefon, kein Klopfen, keine E-Mail. Das ist anfangs ungewohnt.

Doch es funktioniert. Mehr dazu in: Video: Als Selbständiger die Produktivität steigern: Die super-wirksame Timer-Technik

#9 – Schritt neun – Digitaler Hausputz.

Wenn wir viel zu tun haben ist das toll. Doch je mehr sich Unterlagen, Notizen, Ideenblätter stapeln, umso mehr verlieren wir den Überblick.

Wenn Sie alleine arbeiten, schimpft niemand, weil er nichts findet oder meckert, weil eine Deadline nicht eingehalten wurde.

Hinzu kommt: Sie haben Aufgaben zu tun, die Sie früher nicht tun mussten. Rechnungen einpflegen oder sortieren.

Unterlagen von Kunden (online oder offline) ordnen, Projektunterlagen ablegen.

Und so weiter.

Wenn Sie das nicht regelmäßig tun, wächst Ihnen der Berg über den Kopf und sie fragen sich ständig: Was muss ich als Nächstes tun?

Damit das nicht passiert reicht eine winzige Maßnahme: Blocken Sie in Ihrem Kalender regelmäßig Aufräum-Zeit.

Je nach Branche sollten Sie eine bis zwei Stunden alle 7 bis 14 Tage einplanen.

Im Kalender. Sie wissen schon, Robbins …

Zusammenfassung

Das sind nur einige der vielen Dinge, die Sie tun können, um die Freude an Ihrer Arbeit zu behalten. Denn das Arbeiten im Homeoffice ist großartig und schwierig zugleich.

Womöglich benötigen Sie Zeit, sich an einen straffen Ablauf zu gewöhnen.

Doch wenn Sie Erfolge haben und zufriedene Kunden Ihnen schreiben, wird es leichter und Ihre Selbständigkeit wird das Schlaraffenland, das Sie sich wünschen …

 

 

 

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