Was wenn meine Artikel kopiert werden? Drei Tipps

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels.

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was wenn meine artikel kopiert werden, bild von zwei identischen blumen

Wenn Sie schon eine Weile Content erstellen, fragen Sie sich früher oder später: Was wenn meine Artikel kopiert werden?

Meistens weil Sie festgestellt haben, es hat Sie jemand kopiert.

Und wenn Sie kein Fan davon sind, dass jemand Ihre Arbeit nachahmt oder schlicht kopiert, kann ich Sie verstehen.

In diesem Artikel gebe ich keine juristischen Ratschläge.

Sie erfahren, wie wir mit der Problematik umgegangen sind – und es noch tun.

Was wenn meine Artikel kopiert werden?

Es gibt Wege, Copycats und Ideen-Dieben den Spaß zu verderben. Wie viel Zeit und Energie Sie in diese Thematik stecken, hängt davon ab.

Einerseits davon, wie sehr man Sie schädigt.

Und andererseits davon, wieviel Zeit und Energie Sie in die Sache stecken wollen.

Lesen Sie hier mehr dazu: Urheberrechtsverletzung: Was tun? Tipps und Handlungsempfehlungen. 

Aus eigener Erfahrung empfehlen wir: Erst einmal durchatmen und dann in Ruhe überlegen, was zu tun ist. Denn die Grenze vom frechen Plagiat zum Modellieren von Ideen ist zuweilen fließend.

Wann hat sich jemand nur inspirieren lassen und wann ist es Ideen-Klau?

Die Frage ist in manchen Fällen nicht so einfach zu beantworten. Wir lernen von anderen. Nichts entsteht aus dem Nichts. An Ideen ist eine Armada anderer Menschen beteiligt.

Eltern, Lehrer, Coaches, Vorbilder, Menschen, bei und von denen wir lernen. Wann überschreitet jemand die Grenze zum Ideen-Diebstahl?

Derek Halpern hat dazu einen guten Artikel geschrieben. Er sagt:

Es gibt zwei Arten des Kopierens. Eine ist smartes Business. Die andere ist einfach nur dumm.

Wir hatten mehrfach mit der zweiten Art des Kopierens zu tun. Und die Zeit, die wir hineingesteckt haben, um die Sache in unserem Sinne zu regeln, war es nicht wert.

Von dem Ärger und der Energie einmal abgesehen.

Will heißen: Ich würde heute anders damit umgehen.

Unsere Erfahrung aus mindestens drei Fällen, in denen wir gegen dreiste Übernahme unserer Texte vorgehen wollten, war nicht erfolgreich. Wir haben unterschiedliche Fach-Anwälte eingeschaltet.

Alle drei gaben nach einiger Zeit auf

Alle hatten uns bestätigt in der Auffassung, dass es ein echter Fall von dreistem Plagiat sei.

Dennoch.

Hier drei Strategien, die Sie dennoch für sich nutzen können, wenn Sie sehen, dass sich jemand sehr bei Ihrem Content bedient:

Strategie #1: Beobachten Sie die mediale Präsenz der Mitbewerber.

Prüfen Sie, welche Themen er oder sie aufgreift. Und dann lancieren Sie (eventuell beim selben Medium, wenn es sich um einen Gastbeitrag handelt) ein vergleichbares Thema – nur eben sehr viel besser aufbereitet.

Wir haben diese Strategie vor Jahren schon angewandt und konnten unseren neuen Newsletter schnell auf 6.000 Abonnenten steigern.

Beispielsweise einer bei der Perspektive Mittelstand, der immer noch lesenswert ist.

Damit zeigt man nicht nur eine persönliche Duftmarke – man zeigt seine Entwicklung.

Und ganz nebenbei setzen Sie die Latte einfach noch ein Stück höher. Denn echte Ideen-Diebe haben kein Interesse daran, sich weiterzuentwickeln.

Sie stehlen.

Doch Diebstahl hat nicht die Originalität, die Sie wahrscheinlich anstreben. Es hat nicht die eigene Stimme – und all die Nuancen und Facetten, die jemand zeigen kann, der sich in seinem Metier auskennt.

Strategie #2: Ideen aufgreifen und verbessern.

Viele Verbesserungen haben unser Leben revolutioniert und nicht die Original-Ideen: Samuel Compton hat das mechanische Spinnrad erfunden, das die Verbreitung von Baumwolle ermöglichte.

Doch fünf weitere Männer: Henry Stones, James Hargreaves, William Kelly, John Kennedy und Richard Roberts optimierten die ursprüngliche Idee, so dass am Ende die High-Tech Webmaschine entstand.

Die Mikro-Erfindungen jedes einzelnen Mannes machten die Makro-Erfindung erst lukrativ, schreibt Malcolm Gladwell über Steve Jobs, den er für einen ganz großen Verbesserer hielt.

Verbesserung geschieht nur durch eigene Erfahrungen und fundierte Kenntnisse.

Die fehlen Plagiatoren, was die Abwesenheit von Originalität erklärt, die sie sich bei anderen borgen müssen.

Dafür muss man sich ständig weiterbilden und auch in sich selbst investieren. Und das regelmäßig. Wenn jemand Content recycelt, tut er damit anderen einen Gefallen, weil er darüber nicht hinauskommen wird.

Womit ich zu meinem wichtigsten Punkt komme, sich gegen Copycats immun zu machen.

Strategie # 3: Positionierung und Branding.

Dieser Punkt ist wichtig für die eigene Contentstrategie. Egal ob Sie Artikel schreiben oder Videos drehen.

Werden Sie granular, spezifisch, konkret.

Diese Strategie wirkt aus zwei Gründen:

  • Detailwissen haben nur Experten. Weshalb Kopierer nicht folgen können, weil ihnen das Wissen fehlt.
  • Sie vertiefen den Graben zwischen der Ursprungsidee und der Kopie. Mitbewerber helfen dabei, sich noch besser zu positionieren.

Gut gemacht, wird dieser intellektuelle Grand Canyon nie wieder geschlossen.

Greifen Sie Themen auf, die sonst kaum oder nur oberflächlich behandelt werden:

Ein Grund für zu wenig Kunden: Die Zielgruppe KMU

Oder wie in diesem Passion&Profit Podcast:

Den Fokus verbessern: Tools von Dr. Andrew Huberman im Selbstversuch

Geben Sie neue Impulse, wie in diesem Artikel:

Kunden lassen sich nicht überzeugen? Versuchen Sie die „Nein-Strategie“

So unangenehm es sich anfühlt, wenn man seine Ideen bei anderen entdeckt – es ist ein gutes Zeichen. Zeigt es doch, dass jemand einen Nerv trifft und etwas richtig macht.

Überspitzt kann man sagen: Wenn Dich niemand kopiert, machst Du etwas falsch.

Da das kein echter Trost ist, hier Anregungen, das Thema in den Griff zu bekommen.

Schutz gegen Titel-Klau.

Unser erstes E-Book war kaum auf dem Markt, da tauchte der Titel bereits bei einem anderen Anbieter auf. Der identische Titel. Mittlerweile wissen wir: Das ist normal und geschieht immer wieder.

Gute Ideen werden wiederverwendet.

Deshalb ist der beste Schutz: Titel, die unverwechselbar sind.

Das Erdenken kostet mehr Zeit, zahlt sich jedoch doppelt aus.

Denn je spezifischer und unverwechselbarer Titel von Kursen, Büchern, Programmen… sind, umso verkaufsstärker sind sie. Und umso weniger kopierbar.

Den Inhalt schützen.

Einer unserer kostenpflichtigen Kurse wurde von jemandem ins Internet gestellt. Kostenlos. In einem solchen Fall können Sie mit Hilfe von Google für Abhilfe sorgen.

Mit Google Kontakt aufnehmen und den Sachverhalt schildern.

Mehr Informationen darüber, wie Sie Inhalte auch juristisch schützen können finden Sie in diesem Artikel vom Manager Magazin. 

Zusammenfassung

Was wenn meine Artikel kopiert werden, ist eine der Fragen, die auftauchen, wenn Sie schon länger im Business sind. Und es ist ärgerlich – vorsichtig formuliert – wenn Sie sich mit echtem Klau befassen müssen.

Auch wenn man nicht alles hinnehmen mag oder sollte, bleibt die Frage, wie viel Zeit man aufwendet, sich zu schützen.

Und man lenkt die Energie auf Menschen, mit denen man sonst wahrscheinlich noch nicht einmal einen Kaffee trinken würde.

Womöglich ist das ein kleiner Trost für Sie: Wer nie mit eigenen Ideen aufwarten kann, hat als Unternehmer ein weit größeres Problem als nur das Copyright.

 

 

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