Was ist deine Zeit wirklich wert?
Eine Frage stelle ich häufig zu Beginn unserer Coaching Sessions unseren Kunden: Was ist deine Zeit wirklich wert?
Ich spreche mit ihnen darüber und die Überraschung ist immer sehr groß, wenn die Kunden dann herausfinden, wie es wirklich ist.
Wir alle möchten produktiv sein und gut verdienen, aber wie berechnest du dann deine Zeit richtig?
Mike stellt dir in diesem Video eine Lösung vor.
Ein Hinweis: Dieses Video ist zuerst auf unserem Facebook-Kanal erschienen und nutzt deshalb das dort übliche DU.
Wie es die meisten machen
Die übliche Herangehensweise ist eigentlich immer so die kalkulatorische Herangehensweise.
Das kostet so und so viel, das kostet so und so viel, so und so viel Gewinn möchte ich machen. Und dann wird noch was darauf geschlagen.
Und dann kommen Sachen wie, meine Zeit ist 50 Euro die Stunde wert oder 60 Euro die Stunde wert.
Doch diese Herangehensweise ist falsch.
Denn diese Herangehensweise birgt die Gefahr, dass du dich während deines Arbeitstages um die falschen Dinge kümmerst.
Was meine ich damit?
Nun, nehmen wir einmal an, du möchtest 100.000 Euro im Jahr verdienen. Und nehmen wir weiter an, du arbeitest 200 Tage im Jahr.
Dann musst du pro Tag 500 Euro verdienen. Und die meisten gehen jetzt her und teilen diese 500 durch 8 Stunden.
Das ist dann genau der Punkt, wo solche Preise zustande kommen, 60, 70 Euro oder etwas in dieser Art.
Doch das ist falsch, um zu berechnen, was deine Zeit wirklich wert ist.
Aber warum ist das falsch?
Ganz einfach, diese 500 Euro müssen ja erwirtschaftet werden. Die müssen irgendwo herkommen.
Und die kommen nur durch produktive Arbeit.
Mit produktiver Arbeit meine ich jetzt Umsatz-generierende Arbeit.
Und wenn du deinen Arbeitstag anschaust, dann wirst du bestenfalls, und das schafft schon kaum einer, darum sage ich bestenfalls, dann wirst du bestenfalls gerade einmal drei Stunden am Tag produktiv sein können.
Das heißt, bestenfalls bist du in der Lage, an drei Stunden am Tag Geld zu verdienen. Indem du Verkaufsgespräche mit Kunden führst, indem du aktiv Aufträge abschließt.
Was ist deine Zeit also wirklich wert?
Und wenn du das jetzt teilst, 100.000 durch 200 Arbeitstage und diese 500 Euro pro Tag durch diese drei Stunden teilst, dann kommst du hier auf einen Unternehmerlohn von 167 Euro die Stunde.
Hättest du das gedacht? Wahrscheinlich nicht.
Und wahrscheinlich liegt diese Summe weit über dem, was du vorher angenommen hattest.
Warum ist diese Übung wichtig?
Ganz einfach.
Du kannst dich jetzt bei allem, was du tust, immer selber fragen: Ist das, was ich hier tue, wirklich 167 Euro in der Stunde wert? Oder ist es nicht besser, wenn ich diese Sache outsource?
Eine Kundin hat mir mal den Einwand gebracht: „Aber wenn ich doch in einem Projekt für Kunden tätig bin, dann arbeite ich doch für Kunden. Was ist denn da? Wie kalkuliere ich das da?“
Nun, diese Zeit, diese Projektarbeitszeit kannst du nicht mit in die Kalkulation reinnehmen.
Warum? Weil du das Projekt schon vorher verkaufst hast. Und jetzt arbeitest du das, was du verkauft hast, einfach nur ab.
Es bringt dir in dem Moment keinen neuen Umsatz.
Eine andere Sichtweise auf Zeit und Produktivität
Wenn du die drei Stunden produktiv bist, um Umsatz zu generieren, dann ist das Ergebnis der Produktivität auf dich gerichtet.
Dann fließt das Ergebnis dieser Produktivität zu dir, in dein Unternehmen.
Wenn du in einem Projekt für Kunden tätig bist oder einen Auftrag abarbeitest, dann magst du vielleicht auch produktiv sein, nur fließt das Ergebnis nicht zu dir, sondern es fließt dann zum Kunden.
Und dazu bist du auch, gemäß deinem Auftrag, ja verpflichtet.
Und deshalb kannst du die Zeit, in der du für Kunden tätig bist, nicht mit in diese Kalkulation reinnehmen.
In diese Kalkulation gehören tatsächlich nur Tätigkeiten, die dazu führen, dass du Umsatz generierst.
Es würde mich sehr interessieren, auf was für einen kalkulatorischen Unternehmerlohn du für dein Business kommst.
Schreibe es doch einfach in den Kommentaren.
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