E-Mail Marketing für Einsteiger: Neun grundlegende Schritte

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels.

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e-mail-marketing-fuer-einsteiger: bild von schreibtisch mit utensilien

Zugegeben – es ist kaum möglich, in einem relativ kurzen Artikel die grundlegenden Schritte, die Sie beim E-Mail Marketing für Einsteiger beachten sollten, zu beschreiben.

Dennoch versuche ich es.

Denn wenn Sie so sind wie viele Selbständige, haben Sie keine Zeit. Und das Aufsetzen eines Newsletters ist seit langem eine Idee, die vor sich hindümpelt.

Doch es ist mehr denn je eine gute Idee, einen Newsletter zu versenden.

Lassen Sie uns zuerst ein paar Statistiken anschauen. Aufgrund der Situation ab und nach 2020 wurde naturgemäß mehr und mehr auf die Kommunikation per E-Mail (und Telefon oder Zoom etc.) vertraut.

Mit zum Teil beeindruckenden Zahlen.

ROI (Return on Investment).

Im Euro-Raum wird der ROI (Return on Investment) für E-Mail-Marketing ähnlich wie in den USA gemessen, mit einem geschätzten ROI von etwa 36 bis 40 Euro pro investiertem Euro, was einem ROI von ca. 3600% entspricht.

Dies bedeutet, dass Unternehmen für jeden in E-Mail-Marketing investierten Euro einen signifikanten Ertrag erhalten, der häufig als einer der höchsten unter allen digitalen Marketingkanälen gilt. (Quellen: Yaguara und Smartinsights.)

Zusätzlich könnte der ROI in Europa aufgrund von Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO leicht beeinflusst sein, die eine stärkere Betonung auf die Qualität der gesammelten Daten und die Erlaubnis zur Kontaktaufnahme legen.

Öffnungsraten.

Die durchschnittliche globale Öffnungsrate für Marketing-E-Mails liegt bei etwa 19%.

Die Öffnungsraten variieren jedoch stark nach Branche. Zum Beispiel erreicht der Bildungssektor die höchste durchschnittliche Öffnungsrate von 28,5%, während der Einzelhandel bei rund 17,1% liegt. (Quellen: Tidio und Getresponse.)

Klickrate (CTR).

Die durchschnittliche Klickrate liegt branchenübergreifend bei etwa 2,57% für B2C und 2,44% für B2B. Personalisierte E-Mails erzielen in der Regel bessere Öffnungsraten, teilweise bis zu 44,3%. (Quellen: 74 Email Marketing Statistics For 2024 (Data, Facts & ROI) und Getresponse.)

Willkommens-E-Mails.

Welcome Mails sind die stärksten Tools für Engagement und zeigen mit einer Öffnungsrate von 83,63% und einer Klickrate von 16,60% bemerkenswerte Ergebnisse.

Willkommens-E-Mails helfen dabei, frühzeitig starke Beziehungen zu neuen Abonnenten aufzubauen. (Quelle: Email Marketing Benchmarks & Statistics (Updated for 2024))

Mobile Optimierung.

Etwa 60% der E-Mail-Öffnungen erfolgen inzwischen auf mobilen Geräten, weshalb ein mobilfreundliches Design unerlässlich ist. (Quelle: 74 Email Marketing Statistics For 2024 (Data, Facts & ROI))

Personalisierung.

E-Mails mit personalisierten Betreffzeilen werden mit 26% höherer Wahrscheinlichkeit geöffnet. Personalisierung erhöht die Relevanz und fördert das Engagement, sollte jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, um die Empfänger nicht zu überfordern. Quellen: Yaguara und Getresponse.)

Kundenbindung.

E-Mails sind nach wie vor einer der besten Kanäle zur Kundenbindung.

59% der Konsumenten geben an, dass Marketing-E-Mails ihre Kaufentscheidungen beeinflussen. (Quelle: 10+ Essential Email Marketing Statistics for 2024.)

Diese Statistiken zeigen, wie wertvoll und effektiv E-Mail-Marketing weiterhin ist, insbesondere durch personalisierte, gut getimte und mobil optimierte Kampagnen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Hier die 9 wichtigsten Schritte für Einsteiger im E-Mail-Marketing.

Natürlich erledigen sich die Schritte nicht von selbst. Aber der Überblick über die ersten Schritte macht die Sache überschaubarer. Und womöglich sind Sie technisch viel versierter, als Sie ahnen.

Falls dem nicht so ist und Sie nach dem Lesen des Artikels kopfkratzend vor dem Bildschirm sitzen … kommen Sie in’s Passion & Profit Lab. Dort bekommen Sie Unterstützung (live und konkret) mit diesem (und anderen) Themen.

Aber jetzt auf zu unseren Schritten …

Zielgruppe definieren.

Bevor Sie mit E-Mail-Marketing beginnen, müssen Sie Ihre Zielgruppe genau kennen.

Überlegen Sie, wen Sie erreichen möchten, welche Bedürfnisse diese Personen haben und welche Probleme Sie für sie lösen können. Eine klare Zielgruppendefinition hilft, die Inhalte der E-Mails passend zu gestalten.

Lesen und hören Sie mehr hier: Zielkunden herausfinden: Fünf unkomplizierte Schritte

Und: Ein Grund für zu wenig Kunden: Die Zielgruppe KMU

E-Mail-Marketing-Plattform auswählen.

Wählen Sie eine E-Mail-Marketing-Plattform, die Ihren Anforderungen entspricht, z. B. Mailchimp, ConvertKit oder ActiveCampaign. Diese Tools bieten Vorlagen, Automatisierungen und wichtige Analysetools, um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen.

Falls Sie unsicher sind, was für Ihre Situation am besten geeignet ist, können Sie über die KI Hilfe bekommen.

Oder hier.

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Anmeldeformular erstellen.

Erstellen Sie ein einfaches und ansprechendes Anmeldeformular, das Sie auf Ihrer Webseite, in sozialen Medien oder in Blogartikeln einbetten können.

Geben Sie einen klaren Grund für die Anmeldung an, z. B. durch das Anbieten von Mehrwert wie einem kostenlosen E-Book oder Leitfaden.

Sie können diese Aufgabe auch leicht outsourcen, beispielsweise über Plattformen wie Upwork oder Fiverr.

E-Mail-Liste aufbauen.

Sammeln Sie E-Mail-Adressen von Interessenten, indem Sie Anreize bieten. Ein Lead Magnet, wie ein kostenloser Leitfaden, eine Checkliste oder ein Webinar, kann den Anreiz bieten, sich in Ihre Liste einzutragen.

Die Ideen für ein solches Freebie sind nahezu endlos.

Wichtig ist es jedoch, dass der Inhalt Ihre idealen Kunden anspricht und etwas ist, das diese Menschen interessiert.

Willkommens-E-Mail einrichten.

Eine Willkommens-E-Mail ist der erste Eindruck, den Ihre Abonnenten von Ihnen bekommen. Diese E-Mail sollte Dankbarkeit ausdrücken und den neuen Abonnenten zeigen, was sie von Ihnen erwarten können.

Fügen Sie auch wertvolle Inhalte oder Anleitungen hinzu, die ihnen sofort weiterhelfen.

Falls Sie unsicher sind – sammeln Sie Ideen bei anderen. Damit ist nicht gemeint, dass Sie kopieren sollen. Aber oft kommen wir leichter auf neue Ideen, wenn wir unsere Kreativität anregen.

Content-Strategie entwickeln.

Planen Sie, welche Inhalte Sie regelmäßig verschicken möchten. Achten Sie darauf, dass die Inhalte relevant, hilfreich und auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt sind.

Abwechselnde Themen, wie wertvolle Tipps, Einblicke in neue Produkte oder exklusive Angebote, können die Leserbindung stärken.

Lesen Sie hier mehr: 8 Ideen für Newsletter, in unter 15 Minuten geschrieben

Betreffzeilen optimieren.

Die Betreffzeile entscheidet oft, ob Ihre E-Mail geöffnet wird oder nicht. Verwenden Sie ansprechende, neugierig machende Betreffzeilen, die den Leser dazu einladen, die E-Mail zu öffnen.

A/B-Tests können helfen, die besten Betreffzeilen zu finden. Allerdings ist das zu Beginn wenig sinnvoll, weil wir einfach zu wenige Abonnenten haben.

Automatisierungen nutzen.

Nutzen Sie Automatisierungen, um E-Mails effizienter zu versenden. Einfache Automationen wie Willkommensserien oder Erinnerungen an verlassene Warenkörbe können das Engagement erhöhen, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen.

Auch Reihen zu einem bestimmten Schwerpunktthema können sinnvoll sein.

Ergebnisse analysieren und optimieren.

Verfolgen Sie die Leistung Ihrer Kampagnen anhand wichtiger Kennzahlen wie Öffnungsrate, Klickrate und Abmelderate. Nutzen Sie diese Daten, um Ihre Strategie kontinuierlich zu verbessern und besser auf Ihre Zielgruppe abzustimmen.

Auch dieser Punkt wird erst dann wirklich wichtig oder sinnvoll, wenn bereits einige Menschen auf Ihrem Newsletter sind. Denn Abmelderaten richten sich u.a. danach, wie häufig ich einen Newsletter versende.

Oder wenn Sie etwas bewerben.

Lesen Sie mehr hier: Mit dem Newsletter Kunden gewinnen: Warum verlieren gut ist

Zusammenfassung

Und hier sind sie: Die wichtigsten Punkte des E-Mail Marketing für Einsteiger. Ich erinnere mich gut, als Mike und ich mit einem Newsletter gestartet sind. Es fühlte sich unfassbar groß an.

Doch ein Newsletter ist die einzige Plattform, die – weitgehend – Ihnen gehört. Das bedeutet, Sie sind nicht von einem Algorithmus abhängig, wie das bei sozialen Medien der Fall ist.

Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie Ihre Liebe zu dieser Art der Kommunikation mit Ihren Kunden.

 

 

 

Was könnten Sie jetzt tun? Lesen und hören Sie …

Report: Mit einem Newsletter Kunden gewinnen: So starten Sie

Content Marketing ohne Blog: Drei Wege

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