9 Tipps, wie Arbeiten im Homeoffice produktiv wird

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Arbeiten im home-office
Damit Arbeit von zu Hause aus produktiv wird, benötigen Sie einen festen Rahmen.

Selbständig sein und von zu Hause aus arbeiten im Homeoffice kann wunderbar sein.

Morgens nicht im Stau zu stehen und in Ruhe Sport zu treiben und zu frühstücken hat etwas.

Bis uns irgendwann die Realität einholt.

Das kann ad hoc ein Gefühl von Einsamkeit sein. Oder von Problemen, den Alltag sinnvoll zu organisieren.

Bei mir war das der Fall nach dem Einrichten meines Büros, dem Abtelefonieren meiner Visitenkarten und der Erkenntnis, dass 150 Kontakte viel sprechen und viel versprechen – sich aber nicht automatisch in Aufträgen auszahlen.

Hinzu kam: Mikes Firma ging in Konkurs und das Wegfallen seines Gehalts half nicht, mein frischgebackenes Unternehmertum cool zu finden.

Irgendwann fand ich meine ersten Kunden. Das war 2002 und seitdem ist viel passiert.

Gutes und nicht so Gutes.

Doch eines habe ich behalten: Die Lust an meiner Arbeit und ich achte akribisch darauf, dass das so bleibt.

Hier unsere Tipps.

Arbeiten im Homeoffice ist nicht immer das Schlaraffenland

Anfangs drücken ausbleibende Kunden, später die 80 Stunden Woche. Und niemand interessiert sich für Sorgen wie:

Wie motiviere ich mich? Was, wenn ich viele Kundengespräche führe und kaum Termine zustande kommen? Wie arbeite ich eine Virtuelle Assistentin ein? (Und wo finde ich eine gute?)

Will heißen: Sie benötigen Strategien gegen die Einsamkeit als Solo-Unternehmer.

Die gute Nachricht lautet: Auf all das haben wir einen gewissen Einfluss. Oder in Ihrem Fall – SIE haben darauf Einfluss.

Sehen Sie es einmal so: Ein Chef hat eine Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter. Sie sind beides: ChefIn und Angestellte und Sie sind für Ihr Wohlergehen UND Ihre Disziplin zuständig.

Sozusagen Zuckerbrot und Peitsche.

Deshalb hier unsere neun Tipps:

#1: Machen Sie Ihren Arbeitsplatz professionell und einladend.

Idealerweise haben Sie einen separaten Arbeitsraum und Sie sollten nicht aus falscher Bescheidenheit darauf verzichten.

Sie haben ein Business, kein Hobby.

Das braucht professionelle Arbeitsmittel. So wie Sie keinesfalls veraltetete Computer oder Software verwenden sollten. Jünger als aus dem Jahre 2003 sollte es sein.

Und machen Sie es sich schön. Wenn Sie alleine sind, müssen Sie selbst für Ihre Motivation sorgen.

Deshalb nutzen Sie jede Unterstützung und gestalten Sie einen Arbeitsplatz, den Sie jeden Morgen gerne betreten.

#2: Zeigen Sie die Zähne, wenn er missbraucht wird.

Der Klassiker ist das Bügelbrett oder der Wäscheständer, der einfach mal abgestellt wird. Tun Sie das nicht.

Niemals.

Machen Sie es sich vom ersten Tag an zur Regel, dass nichts Bürofremdes in Ihrem Arbeitszimmer abgestellt wird. Wenn andere Menschen in Ihrem Haushalt leben, sollten Sie diese Regel freundlich und bestimmt durchsetzen.

Wenn Sie das Problem sind: Erziehen Sie sich selbst zur Office Only Regel. Denn das signalisiert: Mir ist es ernst. Hier ist kein Mausi am Werk, das sich ein paar Euros für Schuhe dazu verdient.

Und wenn unerwartet jemand vom Finanzamt klingelt, ist es besser, wenn Ihr Büro nach Büro aussieht.

Nur nach Büro.

#3: Seien Sie der Boss, wenn es um Arbeitsroutine geht.

Mit Arbeitsroutine meine ich einen bestimmten Zeitpunkt, an dem Sie mit der Arbeit anfangen.

Wann Sie aufstehen, wann Sie starten, wie viele Stunden Sie täglich/wöchentlich arbeiten. Wann Sie Pausen machen und wie viel Arbeit Sie in welcher Zeit schaffen wollen.

Dazu gehört auch, welchen Dresscode Sie für das Arbeiten im Home Office oder für Kundentermine wählen.

Als Angestellte wurde die Arbeitsroutine vorgegeben. Sie mussten sich nicht an eine Stechuhr halten – doch es gab ungeschriebene Regeln.

Diese Regeln müssen Sie machen, weil Sie sonst weniger schaffen, als Sie wollen. Und das schlägt auf Dauer auf die Motivation.

 

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#4: Kennen Sie Ihr Warum.

Sie müssen keine epische Antwort auf die Frage nach dem Warum geben. Und Sie müssen Ihre Mission auch nicht in Stein gravieren, um Erfolg als Selbständige zu haben.

Aber es ist äußerst hilfreich, einen klaren Grund dafür zu kennen, warum Sie tun, was Sie tun. Natürlich arbeiten Sie, um finanzielle Ziele zu erreichen.

Doch das ist es nicht nur. Sie wollen Menschen helfen, sich sinnvoll fühlen, ein anerkannter Experte sein. Sie wollten ihr Talent sinnvoll einsetzen.

Fragen Sie sich, was es für Sie ist. Und schreiben Sie es auf.

#5: Starten Sie den Tag mit Plan. Jeden Tag.

Wenn Sie keine bewusste Entscheidung darüber treffen, wie Sie Ihre Zeit verbringen, vergeht Ihr Tag, ohne dass Sie viel vorzuweisen haben.

Sie werden Ihre Zeit verplempern. Und das Schlimmste ist – Sie bemerken es erst sehr, sehr spät. Vielleicht zu spät.

Geben Sie stattdessen den kurzfristigen und den langfristigen Zielen Raum, so dass Sie Ihre Firma gut ausbalanciert führen können.

Erstellen Sie einen Marketingkalender und halten Sie sich daran.

Verabschieden Sie sich von reinen To-do-Listen und übertragen Sie Aufgaben in den Stundenplan Ihres Tages. Dadurch weisen Sie jeder Tätigkeit einen festen Rahmen zu.

Hören Sie mehr dazu in Produktivität im Home-Office: Selbstmanagement first

#6: Tanken Sie regelmäßig auf.

Das beste Rezept für Burn-Out heißt: 24 Stunden, 7 Tage die Woche arbeiten.

Irgendwann fühlen Sie sich schuldig, wenn Sie nicht arbeiten nd haben keine anderen Aktivitäten. Das geht lange gut. Sehr lange. Doch irgendwann fehlt der gewisse Spirit, der Spaß an der Arbeit.

Genau dieser Spirit ist es, weshalb Kunden zu IHNEN kommen – und weshalb Sie Ihren Spirit bewahren müssen.

Die Lösung: Planen Sie freie Zeit ebenso wie andere Aktivitäten, um aufzutanken. Tragen Sie es in Ihren Kalender ein. Anthony Robbins hat einmal sinngemäß gesagt:

Was Sie planen, ist gut. Doch was in Ihrem Kalender steht, wird getan.

Recht hat er …

#7: Sagen Sie öfter mal HALLO. Von selbst.

Einsamkeit ist eines der am wenigsten erwarteten Probleme, wenn man sich selbständig macht.

Ich empfand es als Schock, als ich noch alleine, ohne Mike und VA (Virtual Assistant) arbeitete. Meine Lösung: Private Rituale und Networking.

Ich bin zu Treffen von Gründerinnen der IHK gefahren und habe an Unternehmerinnen-Stammtischen teilgenommen.

Ich habe jede Möglichkeit zu persönlichen Treffen mit Kunden genutzt. Manchmal habe ich von einem Café aus gearbeitet.

Das passt nicht für jeden. Und es funktioniert aktuell eher begrenzt.

Dennoch – suchen Sie Ihre Rituale oder ein Netzwerk wie den BNI oder unser Powerhouse, um mittendrin zu sein.

#8: Haben Sie ein Alarm-System für Unterbrechungen.

Ohne den heißen Atem von Vorgesetzen im Nacken nimmt man leichter private Anrufe entgegen.

Und es kann eine wahre Erziehungsarbeit sein, bis Familienmitglieder verstehen, dass Sie nicht da sind, sondern arbeiten.

Wenn das bei Ihnen der Fall ist: Diskutieren Sie nicht. Verweisen Sie freundlich auf Zeiten, in denen Sie erreichbar sind. Sagen Sie: Wir können ab 18 Uhr sprechen.

Wenn Sie ständig im Unterbrechungsmodus arbeiten, schaffen Sie Ihr Arbeitspensum nicht. Nach jeder Unterbrechung benötigt man Untersuchungen zufolge rund 20 Minuten, um sich wieder auf voll seine Arbeit zu konzentrieren.

Arbeiten Sie in Zeitblöcken, die keine Störung erlauben. Kein Telefon, kein Klopfen, keine E-Mail. Das ist anfangs ungewohnt.

Doch nach relativ kurzer Zeit werden Sie drei Dinge feststellen:

  1. Wie schnell Zeit vergeht. Was sich gut auf die eigene Arbeitsmoral auswirkt.
  2. Wie viel Sie in einem Zeitblock (30 bis 50 Minuten sind empfehlenswert) schaffen.
  3. Wie angenehm das Arbeiten ist.

Mehr dazu in: Als Selbständiger Ziele erreichen: Drei Tipps, die es ungemein erleichtern

#9: Machen Sie digitalen Hausputz.

Wenn wir viel zu tun haben ist das toll, keine Frage.

Doch je mehr sich Unterlagen, Notizen, Ideenblätter stapeln, umso mehr verlieren wir den Überblick.

Wenn Sie alleine arbeiten, schimpft niemand, weil er nichts findet oder meckert, weil eine Deadline nicht eingehalten wurde.

Hinzu kommt: Sie haben Aufgaben zu tun, die Sie früher nicht tun mussten. Rechnungen einpflegen oder sortieren.

Unterlagen von Kunden (online oder offline) ordnen, Projektunterlagen ablegen.

Und so weiter.

Wenn Sie das nicht regelmäßig tun, wächst Ihnen der Berg über den Kopf und sie fragen sich ständig: Was muss ich als Nächstes tun?

Damit das nicht passiert reicht eine winzige Maßnahme: Blocken Sie in Ihrem Kalender regelmäßig Aufräum-Zeit.

Je nach Branche sollten Sie eine bis zwei Stunden alle 7 bis 14 Tage einplanen.

Im Kalender. Sie wissen schon, Robbins …

Zusammenfassung

Das sind nur einige der vielen Dinge, die Sie tun können, um die Freude an Ihrer Arbeit zu behalten. Denn das Arbeiten im Homeoffice ist großartig und schwierig zugleich.

Womöglich benötigen Sie Zeit, sich an einen straffen Ablauf zu gewöhnen.

Doch wenn Sie Erfolge haben und zufriedene Kunden Ihnen schreiben, wird es leichter und Ihre Selbständigkeit wird das Schlaraffenland, das Sie sich wünschen …

 

 

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